Hongkong (Fidesdienst) „Die Familie und die Glaubensbildung junger Menschen spielen eine wichtige Rolle für künftige Eheleute mit Blick auf die christliche Ehe“, so der Bischof von Hong Kong und Vorsitzende des „Hongkong Catholic Marriage Advisory Council“, Kardinal John Tong, bei der 46. Jahresvollversammlung der Mitglieder und freiwilligen Helfer des Rates am 16. November. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt „Kong Ko Bao“ mitteilt, betonte Kardinal Tong auch dass die „Ehevorbereitung im Grunde bei der Geburt beginnt“. Die Leiterin des Rates kündigte an, dass im kommenden Februar der „Tag der Ehe“ stattfinden wird, der auf den Wert der christlichen Ehe aufmerksam machen soll. Im Laufe der Versammlung erinnerte Pfarrer A Deignan, Mitglied des Rates daran, dass „der Ehevorbereitungskurs nicht ausreicht, sondern eine permanente Bildung notwendig ist“, da das Familienleben und die christliche Ehe in der heutigen Gesellschaft von verschiedenen Seiten bedroht werde.
Im vergangenen Jahr betreute der Rat 470 Paare bei der Bewältigung einer Ehekrise. Tausende Telefonate wurden über die „Ehe-Hotline“ betreut. Mit Hilfe der zivilen Behörden wurde auch ein Pilotprojekt für Familien-Mediation auf den Weg gebracht. „The Hong Kong Catholic Marriage Advisory Council“ wurde 1965 als Freiwilligendienst eingerichtet, der von der Diözese und den zivilen Behörden finanziell unterstützt wurde. Ziel ist die Begleitung von Paaren auf dem Weg einer gelungenen Ehe und die Familienberatung. (NZ) (Fidesdienst, 23/11/2012)