ASIEN/HONGKONG - Besonders Augenmerk für katholische Auslandsgemeinden soll Integration in die Gesellschaft und in die Ortskirche fördern

Montag, 23 April 2012

Hongkong (Fidesdienst) – Der kulturelle Austausch mit den in Hongkong lebenden ausländischen Katholiken soll zu einer besseren Integration in die Gesellschaft und die kirchliche Gemeinschaft beitragen und den Gemeinschaftssinn fördern: dafür setzt sich die katholische Glaubensgemeinschaft in Hongkong ein. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt „Kong Ko Bao“ berichtet, betont der Pfarrer der deutschsprachige Auslandsgemeinde, Christian Becker, der für Gläubige aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zuständig ist, die in Hongkong leben und arbeiten: „Im Durchschnitt nehmen etwa 70 Gläubige am deutschsprachigen Sonntagsgottesdienst teil, was für das Glaubensleben der Gemeindemitglieder sehr wichtig ist“. Am 24. März empfingen dreizehn Gemeindemitglieder das Sakrament der Firmung. Die spanischsprachige Auslandsgemeinde feiert hingegen das Fest der Madonna von Guadeloupe, „das für unsere Gläubigen sehr wichtig ist. Wir feiern das Fest zusammen mit chinesischen Gläubigen und Gläubigen aus anderen Ländern. Dabei danken wir der katholischen Glaubensgemeinschaft in Hongkong für den Respekt gegenüber unseren Traditionen“. Pfarrer Choo Sung Hun, der die koreanische Auslandsgemeinde betreut, erklärt: „Die Diözese widmet den Auslandsgemeinden ein besonderes Augenmerk und unterstützt dabei auch Priester und Kapläne, die diese Gemeinden betreuen. Gleichsam fühle ich mich durch die Arbeit mit koreanischen Gläubigen im Zeichen eines gegenseitigen Austausches in Hongkong geistig bereichert“.
Wie aus dem Hong Kong Catholic Church Directory 2011 mit Statistiken zum 31. August 2010 hervorgeht leben in Hongkong 357.000 Katholiken und 173.00 ausländische Gläubige. Die größte Auslandsgemeinde bilden die Filipinos mit 128.000 Gläubigen. Außerdem gibt es eine französische, deutsche, indonesische, spanische, koreanische und englische Auslandsgemeinde. (NZ) (Fidesdienst, 23/04/2012)


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