ASIEN/INDIEN - Jharkhand: Über 7.500 Vergewaltigungen in den vergangenen 10 Jahren

Donnerstag, 12 April 2012

Ranchi (Fidesdienst) – Seit der Gründung des neuen Staates Jharkhand am 15. November 2000 wurden dort insgesamt 7.563 Vergewaltigungen, 3.398 Fälle der Gewalt, 576 Fälle der Sterbehilfe und über 100 Hungertode gezählt. Wie aus dem vor Kurzem veröffentlichten „Jahrkhand Human Rights Report 2001-2010“ hervorgeht, den die Organisation „Jahrkhand Human Rights Movement“ herausgibt, wurden in 174 Fällen der Vergewaltigung und in 194 Fällen der Gewalt auch Angehöriger tribaler Völker Opfer solcher Delikte. Die Zahl der Menschenrechtsverstöße steigt und, wie die Menschrechtsaktivisten mitteilen, sind in 100 Fällen des Hungertods 40 Mitglieder tribaler Völker betroffen. Zu den meisten Menschenrechtsverstößen kam es in Palamau. Chatra, Ranchi, Koderma, Hazaribagh, Godda, Dumka und Giridih. Der Bericht weist auch auf die Diskriminierung der „Dalit“ hin: 60 so genannte „Unberührbarer“ wurden ermordet und in 106 Fällen wurden sie Opfer von Gewalt. In weiteren 1.437 Fällen wurde brutal gegen sie vorgegangen. In 249 Fällen handelte es sich bei den Opfern der Gewalt um Kinder. (AP) (Fidesdienst, 12/04/2012)


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