VATIKAN - Papst erinnert daran, dass „die Gewalt der Menschheit nicht nützt sondern sie entmenschlicht" und betet für die Opfer der Naturkatastrophe in Madagaskar

Montag, 12 März 2012

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Mit Bezug auf das Sonntagsevangelium und die Vertreibung der Viehverkäufer und Geldwechsler aus dem Tempel (vgl. Joh 2,13-25) betonte Papst Benedikt XVI. beim sonntäglichen Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen am 11. März: „Man darf deshalb, Jesus nicht als gewaltbereit betrachten: den die Gewalt widerspricht dem Reich Gottes, sie ist die Waffe des Anti-Christus. Gewalt nützt der Menschheit nicht, sondern entmenschlicht sie“.
Im Anschluss an das Angelusgebet betete der Papst für die Opfer der Naturkatastrophen in Madagaskar. Bei mehreren Tropenstürmen innerhalb weniger Tage waren mindestens 100 Menschen im Südosten der Insel ums Leben gekommen, mehrere Hunderttausend Menschen wurden obdachlos. Wörtlich sagte Benedikt beim Angelusgebet am Sonntag: „Ich denke an die liebe Bevölkerung von Madagaskar, die kürzlich von heftigen Naturkatastrophen heimgesucht worden ist. Den Menschen, den Gebäuden und der Landwirtschaft ist dort großer Schaden zugefügt worden. Ich versichere den Opfern und den Familien, die besonders betroffen sind, mein Gebet zu und hoffe und ermutige die internationale Gemeinschaft zu großzügiger Hilfe.“ (SL) (Fidesdienst, 12/03/2012)


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