ASIEN/HONGKONG - Fastenbotschaft des Erzbischofs von Hongkong: „Wir müssen für Gaben danken und sie durch karitative Werke und Dienste an andere weitergeben“

Freitag, 17 Februar 2012

Hongkong (Fidesdienst) – „In unserer heutigen Gesellschaft, sollten wir uns nicht nur mit den materiellen Bedürfnissen unserer Mitmenschen befassen, sondern auch mit ihren Rechten und ihrer Freiheit als Kinder Gottes“, so Erzbischof John Tong von Hongkong, den Papst Benedikt XVI. beim Konsistorium am morgigen 18. Februar zum Kardinal kreieren wird in seiner Botschaft zur Fastenzeit. „Wir müssen Gelegenheiten nutzen, um unserer Stimme in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen, wenn es um Gerechtigkeit und das Zeugnis von der Liebe Christi geht.“
Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese „Kong Ko Bao“ mitteilt, äußert sich der Erzbischof auch zu der Kardinalswürde, die er erhalten wird: „Sie ist nicht mein persönliches Verdienst, sondern sie bringt die Liebe des Papstes zu allen Chinesen zum Ausdruck“. Sodann fordert er die Gläubigen auf: Wir müssen uns alle für die Einheit der Kirche engagieren, damit sie eine einzige Herde desselben Hirten ist und damit sie sich für die Verkündigung des Evangeliums einsetzt, zum Wohl aller unserer Brüder und Schwestern“. Weiter schreibt der Erzbischof von Hongkong: „Wenn wir Dankbarkeit empfinden, dann sind wir authentische Christen, denn sie führt uns zu Christus und sie schenkt uns Christus… Karitative Werke und Dienste sind konkrete Ausdrucksformen unserer Dankbarkeit gegenüber dem Herrn für alles, was wir empfangen haben. Der auferstandene Herr möge uns helfen, dass wir die Gaben erkennen und weitergeben“. (NZ) (Fidesdienst, 17/02/2012)


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