EUROPA/ITALIEN - Jesuit Refugee Service legt das Programm 2012-2015 vor: neue Richtlinien für die Flüchtlingshilfe

Donnerstag, 16 Februar 2012

Rom (Fidesdienst) – Der Generalobere der Jesuiten, P. Adolfo Nicolas billigte vor kurzem das neue Programm (Strategic Framework) des Flüchtlingshilfswerks der Jesuiten „Jesuit Refugee Service (JRS)“ für die Jahre von 2012 bis 2015. Das Programm ist das Ergebnis von Beratungen, an denen regionale Flüchtlingsbeauftragte, Mitglieder des Vorstands und Mitarbeiter des internationalen Büros des Flüchtlingshilfswerks teilnahmen. Wie die Generalkurie dem Fidesdienst mitteilt, enthält das Dokument neue Richtlinien für die 10 Regionen, in denen das Flüchtingshilfswerk JRS tätig ist, auf deren Grundlage jeweils regionale Programme für die kommenden Jahre entwickelt werden sollen. Dabei wird vor allem auch die katholische Identität des Flüchtlingshilfswerks der Jesuiten in den Mittelpunkt gestellt. In den kommenden vier Jahren sollen dabei insbesondere folgende Prinzipien umgesetzt werden: 1. das Mitgefühl mit den Randgruppen der Gesellschaft; 2. das im Glauben verwurzelte Engagement für Gerechtigkeit; 3. die Erziehung im Zeichen der Hoffnung; 4. das Engagement für Stärke und Einheit in den Reihen des JRS auf der Grundlage von Subsidiarität und Beteiligung.
In seinem Vorwort bezeichnet der Generalobere das Drei-Jahrs-Programm als kreativ, anregend und anspruchsvoll. Es bereite ihm besondere Freude, so der Generalobere, dass das Dokument „von christlichem Eifer und der Vision des heiligen Ignatius erfüllt“ sei. „Glaube Gerechtigkeit und Zusammenarbeit stehen erneut im Zeichen einer gemeinsamen Vision“, so P. Nicolas. (SL) (Fidesdienst, 16/02/2012)


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