Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Hongkong (Fidesdienst) – „Denn ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35). Dieses Motto begleitet die Tätigkeit des Pastoralzentrums für philippinische Gastarbeiter der Diözese Hongkong seit 25 Jahren. Seit 25 Jahren bietet die Einrichtung geistliche und moralische aber auch materielle Unterstützung für Gastarbeiter aus den Philippinen, die in Hongkong größtenteils als Hausangestellte beschäftigt sind, aber auch für Zuwanderer aus Indonesien, Thailand und anderen Ländern. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt Kong Ko Bao berichtet, nahmen an dem Jubiläumsgottesdienst in der Christkönigs-Pfarrei rund 800 philippinische und indonesische Gläubige teil. Der Feier standen der geistliche Begleiter der philippinischen Zuwanderer, P. Lim und P. J. Incarta, geistlicher Begleiter der indonesischen Zuwanderer vor. Anwesend waren auch Schwester F. Nisperos, die das Zentrum leitet und der philippinische Generalkonsul in Hongkong.
Am 1. Oktober 1986 gründete der damalige Bischof von Hongkong, Kardinal Wu, für die vielen philippinischen Hausangestellten, die nach Hongkong kamen einen „Sonderausschuss für die philippinische Gastarbeiter“. Am 4. Januar 1987 wurde der Ausschuss zum „Pastoralzentrum für philippinische Gastarbeiter“ (Docesan Pastoral Centre for Filipinos), das fortan unter dem Motto „Denn ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35) arbeitete. Später wurde das Zentrum auch Bezugspunkt für Zuwanderer aus Indonesien, Thailand und anderen Ländern, die die Einrichtung als „zweite Zuhause“ betrachten. Das Zentrum ist in folgenden Bereichen aktiv: Bibellektüre, Gebetstreffen, geistliche Einkehr, Fortbildung, Rechtsberatung, Telefonberatung, psychologische Begleitung, Besuche bei Kranken und Gefangenen, Vermittlungsarbeit mit dem Arbeitgeber, dem Konsulat und den Polizeibehörden. In Notfällen stellt das Zentrum auch Unterkünfte zur Verfügung. (NZ) (Fidesdienst, 14/02/2012)
