EUROPA/ITALIEN - Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (omi): 4.093 Mitglieder in aller Welt

Mittwoch, 1 Februar 2012

Rom (Fidesdienst) – Wie aus den vom Informationsdienst der Oblaten „omiworld.org“ veröffentlichten Statistiken zum 31. Januar 2012 hervorgeht, hat die Kongregation der Oblaten von der unbefleckten Jungfrau Maria (Hünefelder Oblaten) heute insgesamt 4.093 Mitglieder in aller Welt, davon 1 Kardinal, 10 Erzbischöfe, 31 Bischöfe, 2.981 Priester, 2 Priester in zeitlichen Gelübden, 360 Leinbrüder in ewigen Gelübden, 17 Laienbrüder in zeitlichen Gelübden, 6 Ständige Diakone, 113 Scholastiker in ewigen Gelübden und 572 in zeitlichen Gelübden. Im Vergleich zum Vorjahr (31. Januar 2011) ging die Zahle der Mitglieder der Kongregation um 18 zurück: von 4.111 auf 4.093. Insbesondere betrifft dieser Rückgang die Priester, Brüder in zeitlichen Gelübden und Scholastiker in ewigen Gelübden, während die Zahl der Brüder in ewigen Gelübden und Scholastiker in zeitlichen Gelübden stieg.
Nach Kontinenten aufgeteilt entsteht folgendes Bild: 1.120 Mitglieder in Europa, 859 Mitglieder in Afrika-Madagaskar, 855 Mitglieder in Kanada-USA, 749 in Asien-Ozeanien, 472 in Lateinamerika. Hinzu kommen 38 Mitarbeiter des Generalats.
Die Länder mit den meisten Ordensmitgliedern sind Polen (348), Kongo (166), USA (326), Sri Lanka-Colombo (158), Haiti (133).
Die Kongregation der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria wurden vom heiligen Eugène de Mazenod (1782-1861) gegründet. Als er nach 11jährigem Exil 1802 in seine Heimat Frankreich zurückkehrte trat er dort in das Priesterseminar ein und wurde 1811 zum Priester geweiht. Fünf Jahre später versammelte er eine erste Gruppe von Priestern um sich, die das Evangelium unter der armen Bevölkerung in der französischen Provence verkünden sollten. Wenige Jahre später entsandte er die ersten Missionaren nach Kanada, Afrika und Asien. Das Motto des Ordensgründers inspiriert noch heute die Mitglieder der Kongregation: „Ich wurde gesandt, das Evangelium unter den Armen zu verkünden“. Eugène de Mazenod wurde am 3. Dezember 1995 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. (SL) (Fidesdienst, 01/02/2012)


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