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Hongkong (Fidesdienst) – Anlässlich der Feiern zum 135jährigen Gründungsjubiläum der Kongregation der Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens (FMM) legten die ersten 13 Mitglieder des Drittordens der Franziskaner am 6. Januar (dem Tag der Gründung der Kongregation im Jahr 1877) in Hongkong ihre Gelübde ab. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese „Kong Ko Bao“ berichtet, werden die Mitglieder des Drittordens in den kommenden drei Jahren ihre ersten Erfahrungen auf den Spuren der Gründerin, der Französischen Ordensschwester Hèlène de Chappotin de Neuville (1839-1904), machen, die am 20. Oktober 2002 von Papst Paul II. selig gesprochen wurde. Die Provinzobere der Missionarinnen in Hongkong, Schwester Magdalene Lam, überreichte den neuen Mitgliedern der Ordensfamilie die Medaille der Gründerin und forderte sie auf „alles in die Hände Gottes zu legen, denn das Glaubenszeugnis ist in der heutigen Gesellschaft nicht einfach“. Unter den neuen Mitgliedern des Drittordens der Franziskaner befinden sich auch die Eltern einer Ordensschwestern, die ihre Entscheidung wie folgt begründen: „Wir wollen uns mehr und mehr der Kongregation nähern, dem Missionsgeist, dem unsere Tochter folgen will, damit wir diesen Geist besser verstehen und wie sie und ihre Mitschwestern missionarisch handeln können. Wir haben gedacht, wir würden durch ihren Eintritt ins Kloster unsere Tochter verlieren. Doch es war nicht so, im Gegenteil, wir haben viele neue Töchter und Freunde dazu gewonnen“. Die Tochter hingegen betont: „Es ist für meine Berufung sehr hilfreich, dass ich auf dem Weg des Glaubens zusammen mit meinen Eltern gehen kann“. Die Kongregation, die ihre Mission in Hongkong 1947 begann, hat dort heute 23 Mitglieder, die im Bereich der Spiritualität, der Pastoral durch karitative Werke und Projekte zur Förderung von Frauen tätig ist. (NZ) (Fidesdienst, 30/12/2012)
