AFRIKA/SUDAN - Entführer der beiden katholischen Priester fordern Lösegeld

Freitag, 20 Januar 2012

Khartum (Fidesdienst) – „Die beiden katholischen Priester werden in der Nähe der Stadt Wdakona an der Grenze zwischen dem Sudan und dem Südsudan festgehalten. Wir haben die Behörden in Juaba (Südsudan) um Nichteingreifen gebeten, damit das Leben der beiden Geiseln nich gefährdet wird“, so Beobachter aus Kreisen der Erzdiözese Khartum zum Fidesdienst zum Stand der Dinge im Fall der Entführung der beiden katholischen Geistlichen, P. Joseph Makewy und P. Sylvester Mogga, die am 15. Januar aus der Fprarrei „St. Josephine Bhakhita“ in Rabak verschleppt wurden (vgl. Fidesdienst vom 18/01/2012 und 19/01/2012). „Die Entführer haben für die Freilassung der beiden Priester ein Lösegeld in Höhe von 500.000 sudanesischen Sterling gefordert. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen“, so der Beobachter weiter.
„Gestern fand eine Krisensitzung mit dem Erzbischof von Khartum, Kardinal Gabriel Zubeir Wako, statt, bei der die vorhandenen Informationen zu den Fakten geprüft wurden. Man möchte eine Lösung finden, die verhindert, dass ein Präzedenzfall geschaffen wird, der zu weiteren Entführungen von Priestern ermutigt“, so der Beobachter abschließend. In der Region fanden bereits in der Vergangenheit immer wieder Entführungen mit dem Ziel der Erpressung von Lösegeld statt. (LM) (Fidesdienst, 20/01/2012)


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