ASIEN/HONGKONG - Religionsvertreter in Hongkong wünschen eine Besserung im neuen Jahr und ermuntern Gläubige zum aktiven Einsatz zur Überwindung der Weltfinanzkrise

Freitag, 20 Januar 2012

Hongkong (Fidesdienst) – Eine harmonisches Zusammenleben in der Gesellschaft, die Weltfinanzkrise und die Bedeutung der Religionen im öffentlichen Leben stehen im Mittelpunkt der Botschaft der sechs Vertreter der größten Religionen in Hongkong zum chinesischen Neujahrsfest am 23. Januar. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt Kong Ko Bao mitteilt veröffentlichten die Vertreter der katholischen, konfuzianischen, muslimischen, protestantischen, taoistischen und buddhistischen Glaubensgemeinschaft wie üblich am 18. Januar ihre gemeinsame Botschaft zum neuen Jahr. Die Religionsvertreter ermutigen ihre Mitbürger und insbesondere die Gläubigen der verschiedenen Religionen „um unermüdliches Bemühen im Einsatz zur Überwindung der globalen Finanzkrise“. Obschon die Situation in Hongkong relativ stabil sei, müsse man stets wachsam bleiben, „damit wir darauf vorbereitet sind, eventuelle wirtschaftliche Schwierigkeiten zu überwinden“. Die Religionsführer warnen in ihrer Botschaft auch vor einem „technologischen Fortschritt ohne moralische Grundlagen“ und den negativen Folgen. „Doch das religiöse Empfinden hilft dabei, die Weisheit zu untermauern und fördert die Fähigkeit zur Unterscheidung zwischen Gut und Böse, eine vernünftige Nutzung der Technologie und dies zum Wohl der ganzen Gemeinschaft“. (NZ) (Fidesdienst, 20/12/2012)


Teilen: