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Hongkong (Fidesdienst) – Die katholische Kirche ist verpflichtet, vor allem armen Menschen ein besonderes Augenmerk zu widmen. Diese soziale Verantwortlichkeit müsse die Arbeit in den Pfarrgemeinden, die Bildung und die Sozialprogramme kennzeichnen, so Bischof John Tong von Hongkong, dessen Ernennung zum Kardinal Papst Benedikt XVI. am 6. Januar bekannt gab. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt „Kong Ko Bao“ berichtet forderte der Bischof im Rahmen des vor kurzem von der Diözese Hongkong veranstalteten Seminar für die Priester der Diözese (vgl. Fidesdienst vom 10/01/2012) zudem alle dazu auf, ausgehend von den katholischen Werten und der chinesischen Kultur der Einwohner von Hongkong für die Verbreitung dieser Werte in der Gesellschaft einzutreten. „Wenn wir uns für das Glaubensleben in der Gesellschaft einsetzen wollen, dann ist dies nicht nur Aufgabe der Kirchenvertreter, sondern aller Christen“, betonte der Bischof. Auch andere Priester, die im Rahmen des Seminars das Wort ergriffen, betonten: „Christen können der Gesellschaft helfen und grundlegende Werte verbreiten, die auch zur Überwindung von Armut und Spaltung beitragen“, wie es die Soziallehre der Kirche verlangt. Notwendig sei vor allem, dass „die Kirche der Gesellschaft bei der Verbreitung jener Werte hilf, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen“, so P. Renzo Milanese (PIME), der sich eine Entwicklung wünscht, „bei der der Mensch im Mittelpunkt steht“. (NZ) (Fidesdienst, 13/01/2012)
