ASIEN/TAIWAN - Präsidentschaftswahlen: indigene Völker setzen sich für eine transparente und reguläre Wahl ein

Donnerstag, 12 Januar 2012

Taipeh (Fidesdienst) – Wie der Vorsitzende der Kommission für indigene Völker der Regionalen Bischofskonferenz von Taiwan und Weihbischof von Hwalien, John B. Tseng, und der Leiter der Kommission der Mission unter den indigenen Völker der Presbyteralen Kirche in Taiwan, Rev. Liu A. Chunm, in einer gemeinsamen Erklärung mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen vom 14. Januar betonten, sollen die indigenen Völker Wahlbetrug und Korruption entschlossen ablehnen und sich in diesem Sinne für transparente und reguläre Wahlen einsetzen.
„Die Identität der indigenen Einwohner Taiwans basiert ursprünglich insbesondere auf dem Geist des Teilens….“, heißt es in dem gemeinsamen Schreiben. Durch die massiven Migrationsbewegungen habe allerdings auch unter den Ureinwohnern ein Mentalitätswandel stattgefunden. Insbesondere wird auch Stimmenkauf und Korruption unter Kandidaten aus indigenen Völkern beklagt. In diesem Sinne fordert die Kommission für die Pastoral unter indigenen Völkern der Regionalen Bischofskonferenz in Taiwan und die Kommission für die Mission unter den indigenen Völkern der Presbyteralen Kirche: „Wir müssen die Würde der indigenen Völker schützen und den Stimmenkauf abschaffen…und uns weigern Kandidaten, die Wahlbetrug akzeptieren, unsere Stimme zu geben. Die Kirche richtet deshalb eine Gruppe mit Vertretern aus verschiedenen indigenen Völkern ein, die sich für die Abschaffung von Wahlbetrug und für die Förderung transparenter und regulärer Wahlen einsetzen“. „Wir werden das reine Herz und die Zukunft der indigenen Völker Schützen und uns gemeinsam dafür einsetzen, dass das Leben dieser Völker auf Würde, Liebe, Hoffnung Zuversicht und Gerechtigkeitsstreben basiert“. (NZ) (Fidesdienst, 12/01/2012)


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