ASIEN/INDIEN - Christliche Nichtregierungsorganisationen warnen: radikale Hindus und Muslime als Verbindungsmänner in christlichen Gemeinden

Samstag, 7 Januar 2012

Bangalore (Fidesdienst) – Muslimische und hinduistische Vertreter radikaler Gruppen sind als Verbindungsmänner in christlichen Gemeinden aktiv: Ziel ist die Beschaffung von Dokumenten, die gegen Christen genutzt werden sollen. Davor warnt das „Catholic Secular Forum“ (CSF) in einer Mitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt. Die ökumenische Nichtregierungsorganisation setzt sich für die Rechte von Christen in Indien ein. Die Verbindungsmänner geben ihre Informationen an extremistische Parteien und terroristische Organisationen weiter. Bei den Informationen handelt sich um Angaben über Bekehrungen, Taufscheine und detaillierte Informationen über Gemeindemitglieder und Dokumente über kirchliche Eigentümer.
Nach Angaben von CSF und anderen christlich geprägten Nichtregierungsorganisationen sind die Informationen im Internet zugänglich. Vor kurzem wurde der protestantische Pastor C. M. Khanna aus Kaschmir auf der Grundlage solcher Informationen beschuldigt, muslimische Jugendliche zum Christentum bekehrt zu haben. CSF weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass falsche Informationen das Leben der Konvertiten und vieler Christen gefährden und eine neue Welle der Gewalt auslösen könnten. (PA) (Fidesdienst, 07/01/2012)


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