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Vatikanstadt (Fidesdienst) – Papst Benedikt XVI. erinnerte beim Angelusgebet am 6. Januar an den Tag der Kindermissionswerke: „Ich erinnere daran, dass das Fest der Erscheinung des Herrn auch der Tag der Kindermissionswerke ist, die bei Kindern in aller Welt das Missionsbewusstsein und die Hilfsbereitschaft gegenüber Kindern in Not wecken. Liebe Kinder und Jugendliche! Euer Herz soll, wie das Herz Jesu, für die Welt offen sein und dabei sollt ihr auch auf Menschen in eurer Nähe achten und stets zur Hilfe bereit sein“.
In seiner Ansprache vor dem Angelusgebet erinnerte der Papst daran, dass während der Weihnachtszeit vor allem das Licht im Mittelpunkt steht: „Jesus ist die Sonne, die am Horizont der Menschheit aufgegangen ist, um das persönliche Leben jedes einzelnen unter uns zu erleuchten… Die Verkündigung dieses Heilsgeheimnisses wurde von Christus seiner Kirche anvertaut“. Der Papst beklagte in diesem Zusammenhang auch, dass „die westliche Zivlisation die Orientierung verloren zu haben scheint…“. Doch die Kirche, die zwar keine „technischen Lösungen“ parat habe, könne doch auf der Grundlage des Wortes Gottes, „allen Menschen guten Willens und in allen Ländern und Kulturkreisen das Licht des Evangeliums anbieten“. Abschließend vertraute der Papst der Fürsprache der Jungfrau Maria den Dienst der beiden neuen Apostolischen Nuntien an, die er kurz zuvor im Petersdom die Weihe empfangen hatten (Erzbischof Charles John Brown als Apostolischer Nuntius in Irland und Erzbischof Marek Solczynski als Apostolischer Nuntius in Georgien und Armenien) und „das Evangelisierungswerk der ganzen Kirche“. (SL) (Fidesdienst, 07/01/2012)
