ASIEN/PAKISTAN - Paul Bhatti: „Der Geist von Assisi möge auch Pakistan erreichen: Religionsvertreter sollten im Zeichen des Friedens zusammenwirken“

Donnerstag, 27 Oktober 2011

Islamabad (Fidesdienst) – „Ich bin überzeugt, dass das Treffen der Religionsvertreter in Assisi mit seiner Sympolkraft und als konkretes Ereignis sehr nützlich ist: es ist der Beweis dafür, dass Religionsvertreter gemeinsam etwas bewirken, um damit das gemeinsame Ziel des Friedens und des harmonischen Zusammenlebens zu erreichen. Ich hoffe, dass der der Geist von Assisi auch Pakistan erreichen wird“, so der Katholik und Sonderberater des pakistanischen Premierministers für religiöse Minderheiten, Paul Bhatti, im Gespräch mit dem Fidesdienst zum Weltfriedenstreffen in Assisi. An dem vom Vatikan organisierten Treffen nimmt auch der Vorsitzende des „Pakistan Ulama Mashaikh Council“, der aus Pakistan stammende muslimische Religionsführer Allam Zubair Abid teil.
„Mit derselben Zielsetzung und im selben Geist“, so Bhatti weiter, „planen wir für Anfang 2012 einen großen interreligiösen Kongress in Islamabad mit ranghohen internationalen Gästen. Im Mittelpunkt wird dabei das harmonische und friedliche Zusammenleben stehen. Dies soll dem ganzen Land eine Botschaft des Friedens vermitteln“.
Der Berater wird sich weiterhin „für interreligiösen Dialog auf nationaler und internationaler Ebene“ engagieren, „damit die Bedingungen für die religiösen Minderheiten in Pakistan sich verbessern. Wir müssen alle Menschen guten Willens vereinen, wenn es um das Ziel des Gemeinwohls in unserem Land geht“. (PA) (Fidesdienst, 27/10/2011)


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