AMERIKA/USA - Internationaler Weltbevölkerungstag: 7 Milliarden Menschen werden bis Oktober den Planeten bevölkern

Donnerstag, 14 Juli 2011

New York (Fidesdienst) –Anlässlich des Internationalen Weltbevölkerungstags geben die Vereinten Nationen bekannt, dass die Zahl der Menschen, die den Planeten bevölkern voraussichtlich im Oktober dieses Jahres di 7 Milliarden-Grenze erreichen wird. Wie aus den Statistiken hervorgeht wird sich die Bevölkerung in den ärmsten Ländern der Welt in den kommenden zehn Jahren verdoppeln, so dass es im Jahr 2025 weltweit voraussichtlich 8 Milliarden Menschen geben wird. Aus diesem Anlass wurde die Kampagne „7 Milliarden Aktionen“ gestartet, die „den Menschen bewusst machen soll, dass auf der Erde 7 Milliarden menschen leben und dass man die notwendigen Maßnahmen ergreifen muss, damit die Probleme, die alle Menschen betreffen gelöst werden“, so Babatunde Osotimehin vom Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) gegenüber Inter Press Service.
„Wir müssen uns für die Zukunft junger Menschen einsetzen, die Rechte von Heranwachsenden und Frauen fördern und die natürlichen Ressourcen schützen, von denen wir alle abhängen“, so Osotimehin weiter. Gegenwärtig gehören zu den fün bevölkerungsreichsten Ländern China (1,3 Miliarden Einwohner), Indien (1,2 Milliarden Einwohner), USA (ca. 310 Millionen Einwohner), Indonesien (242 Millionen Einwohner) und Brasilien (201 Missionen Einwohner).
Wie aus einer jüngsten Unteeersucheung mit dem Titel „Die demographische Multiplikation Afrikas“ hervorgeht hat sich die Bevölkerung des Kontinents seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verdreifacht und ist von 230 Millionen auf 811 Millionen angestiegen. Nigeria ist mit 158 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas und wird bis Ende des Jahrhunderts wahrscheinlich 730 Millionen Menschen beherbergen und damit die Gesamteinwohnerzahl Europas überschreiten, die bis dahin voraussichtlich auf 675 anwachsen wird. Nigeria ist heute das einzige afrikanischen Land mit mehr als 100 Einwohnern. Die 100 Millionen Grenze werden voraussichtlich auch die Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Äthiopien, Kenia, Malawi, Niger, Sudan, Tansania, Ugnda und Sambia. (AP) (Fidesdienst, 14/07/2011)


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