AFRIKA/SUDAN - Seminar im Südsudan nach Stammeskonflikte evakuiert

Freitag, 29 April 2011

Khartum (Fidesdienst) – Die Schüler des Kleinen Seminars in Mapuordit in der Diözese Rumbek (Südsudan) wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert und nach Yirol gebracht. Dies bereichtet Sudan Catholic Radio Network auf den eigenen Internetseiten. Seit März ist Mapuordit Schauplatz heftiger Stammeskonflikte zwischen Hirten und Bauern. Bei jüngsten Ausschreitungen starben am Ostersonntag zwei Menschen.
Die Krankenpflegerschule in Rumbek musste den Beginn der neuen Kurse verschieben und das Mapourdit Camp bleibt geschlossen bis sich die Sicherheitslage wieder bessert. Der Gouverneur des Staates, Chol Mayax Tong versicherte unterdessen Bischof Cesare Mazzolari von Rumbek, dass man Soldaten in der Region stationieren werde, die die Sicherheit garantieren sollen. Vor zwei Wochen hatte der Gouverneur sich zu Gesprächen mit dem Gouverneur des Nachbarstaates Western Equatoria, Bangassi Joseph Mario Bakosoro, getroffen, bei denen die beiden Politiker beschlossen, eine Sicherheitszone zwischen den beiden Gemeinden zu schaffen, die von 500 Sicherheitsbeamten kontrolliert werden soll. (LM) (Fidesdienst, 29/04/2011)


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