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Madrid (Fidesdienst) – „Ich fühle mich sehr verbunden mit Asia Bibi in ihrem Leiden als Schwester in Christus“, schreibt Schwester Immacolata Perez, Äbtissin des Klausurklosters der Franziskanerinnen in Escalona bei Toldedo in der Nähe von Madrid (Spanien) in einem Schreiben an den Fidesdienst. Die Gemeinschaft der Klausurschwestern von Escalona brachte als erste eine spontane Gebetsinitiative für Asia Bibi auf den Weg und schließt sich dem Internationalen Tag des Gebets für die Opfer des Blasphemiegesetzes in Pakistan an (vgl. Fidesdienst vom 12/04/2011). Ihre Verbundenheit bringt die Äbtissin nun auch in einem Brief zum Ausdruck, den sie zum bevorstehenden Osterfest über die „Masihi Foundation“ auch Asia Bibi in ihrer Gefängniszelle in Sheikupura zukommen lassen möchte.
„Wir möchten Asia Bibi ein wenig Trost spenden, denn wir verfolgen ihren Fall seit Beginn an mit besonderem Augenmerk und mit großer Zuneigung“, so die Ordensfrau, die im Namen ihre Mitschwestern schreibt. „Wir sehen mit großer Sorge, dass alle, die sich für Asia einsetzen, darunter auch der Minister Shahbaz Bhatti oder der Gouverneur Salman Taseer, mit ihrem Leben dafür zahlen mussten, dass sie für das Evangelium eintraten. Wir empfehlen sie alle und ihre Angehörigen unserem Herrn.“
Die Schwestern, heißt es in dem Schreiben weiter, schließen sich deshalb auch gerne dem „Internationalen Tag des Gebets“ am 20. April an: „Beim Frühgottesdienst, beim Gebet währende der Heiligen messen, werde ich, zusammen mit allen Schwestern im Herrn vereint sein und von ihm jene Gnade erbitte, die Asia und alle verfolgten Christen brauchen, und dafür beten, dass das Blasphemiegesetz in Pakistan abgesetzt werden möge. Wir stellen unsere Anliegen unter den Schutz der Jungfrau Maria, unserer Mutter.“ Wie Schwester Maria Immacolata in dem Schreiben an den Fidesdienst mitteilt, wird sie auch andere Ordensgemeinschaften und Gläubigen auf die Initiative für Asia Bibi aufmerksam machen und um das Gebet bitten. (PA) (Fidesdienst, 14/04/2011)
