Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
St. Gallen (Fidesdienst) – Angesichts der Flüchtlingsmassen aus den afrikanischen Ländern, die in diesen Stunden über die Küste Italiens nach Europa kommen sei „die Solidarität aller europäischen Völker und deren Institutionen sowie der Einrichtungen der Europäischen Union und der Organismen des Kontinents“ gefragt. Dies forderte der Vorstand des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in einer Ekrlärung, die vom Vorsitzenden, Kardinal Peter Erdö und dessen beiden Stellvertretern Kardinal Jean-Pierre Ricard und Kardinal Josip Bozanic unterzeichnet ist. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Der ergreifende Zustrom an Migranten, vor allem aus dem vom Krieg heimgesuchten Libyen, nach Europa ist uns allen bekannt. Diese Massen an Flüchtlingen drängen über die Küsten Italiens nach Europa. Die Flüchtlingsfrage darf jedoch nicht nur ein einziges Land betreffen, sondern verlangt die Solidarität aller Bevölkerungen und Institutionen des europäischen Kontinents, der Europäischen Union sowie aller anderen kontinentalen Einrichtungen. Aus diesem Grunde denken wir, dass eine prompte Beteiligung aller Verantwortlichen zur Lösung dieses gravierenden und dringenden Themas umso notwendiger ist.Wir müssen in jedem Menschen jene unveräußerliche Würde erkennen, die allen Wesen, die das Bild Gottes in sich tragen, eigen ist. benso sind wir verantwortlich für die Wahrung der Rechtsordnung und die Achtung der Würde aller Menschen, die unseren Kontinent bewohnen. ir beten, damit die Waffen der Vernunft und dem Dialog Durchlass gewähren“. (SL) (Fidesdienst, 02/04/2011)
