AMERIKA/EL SALVADOR - Präsident Obama würdigt Erzbischof Romero: er war „Stimme der Stimmlosen“

Montag, 21 März 2011

San Salvador (Fidesdienst) – Der US-amerikanischen Präsident Barak Obama besucht zum Abschluss seines Besuchs in Lateinamerika das Grab von Erzbischof Oscar A. Romero und zwar am Tag vor dem 31. Jahrestag des Mordes an dem Erzbischof von San Salvador am 24. März 1980. Der heutige Erzbischof von San Salvador,. José Luis Escobar Alas erinnerte daran, dass Präsident Obama den ermordeten Erzbischof als einen „Helden unseres Kontinents“ betrachtet. Der Besuch an dessen Grab sein von „weltumfassender Tragweite“ und trage dazu bei das Erzbischof Romero weltweiten Bekanntheitsgrad erlange. Es handle sich dabei nicht um eine politische Geste, da die Figur des ermordeten Erzbischofs von transzendenter Bedeutung sei.
Präsident Obama wird das Grab des „heiligen Romero von Amerika“, wie Erzbischof Romero in Lateinamerika genannt wird, im Rahmen seines Staatsbesuchs in San Salvador am 22. und 23. März besuchen. Im Verlauf seines Besuchs begegnet der US-amerikanische Präsident auch Präsident Mauricio Funes. Im Rahmen seiner Lateinamerikareise besucht Präsident Obama auch Brasilien und Chile.
In einer Mitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt, bestätigt Erzbischof Escobar Alas, dass er auf Wunsch der US-amerikanischen Botschaft in El Salvador, bei dem Besuch von Präsident Obama am Grab von Erzbischof Romero anwesend sein wird. Erzbischof Romero werde dabei als unermüdlicher Menschenrechtskämpfer und „Stimme der Stimmlosen“ gewürdigt, der soziale Ungerechtigkeit und militärische Unterdrückung denunzierte. Erzbischof Romero wurde am Abend des 24. März ermordet, während er im Krankenhaus von der Göttlichen Vorsehung in San Salvador einen Gottesdienst feierte. (CE) (Fidesdienst, 21/03/2011)


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