ASIEN/HONGKONG - Kommission der Diözese setzt sich seit 20 Jahren für die Rechte der Arbeiter ein

Samstag, 26 Februar 2011

Hongkong (Fidesdienst) – Die „Hong Kong Catholic Commission for Labour Affaire“ setzt sich seit 20 Jahren für den Schutz der Würde und die Entwicklung der Arbeiter ein und bezeugt damit den katholischen Glauben in der Arbeitswelt. Auch im Laienjahr der Diözese Hongkong soll dieses Engagement mit besonderer Begeisterung fortgesetzt werden. Dies wurde bei den Feiern zum 20jährigen Gründungsjubiläum der Kommission am 15. Februar bestätigt, das mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrei vom Heiligen Kreuz begangenen wurde. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Kong Ko Bao berichtet, stand dem Gottesdienst der Vikar der Diözese und erster Vorsitzender der Kommission vor. In seiner Predigt erinnerte er an die 20jährige Geschichte: „Vor 20 Jahren gab es 740.000 Arbeiter in Hongkong, die oft verzweifelt und hoffungslos waren. Die Kirche fühlte sich verpflichtet, sich zusammen mit den Katholiken in deren Dienst zu stellen.“ Im Rahmen des Laienjahres forderte Prälat Chan die Arbeiter und Laiengläubigen auf, „gemeinsam ihren Glauben im Alltag zu bezeugen“. Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Kommission findet auch eine Ausstellung statt, die die Geschichte und die Entwicklung der Welt der Arbeiter in Hongkong veranschaulicht.
Die Diözese Hongkong Gründete die Hong Kong Catholic Commission for Labour Affaire am 15. Februar 1991 und wollte damit auf Anregung von Kardinal G.B. Wu insbesondere die prophetische Rolle der Kirche und ihren Dienst an der Gesellschaft durch das Engagement für die Arbeiter zum Ausdruck bringen. Die Kommission befasst sich mit den Anliegen aller Arbeiter, auch Nichtkatholiken, im Geist der christlichen Nächstenliebe und bemüht sich dabei insbesondere auch um die schwächeren Gesellschaftsteile. (NZ) (Fidesdienst, 26/02/2011)


Teilen: