OZEANIEN/NEUSEELAND - Alle katholischen Kirchen in Christchurch müssen instand gesetzt werden bevor wieder Gottesdienste stattfinden können

Freitag, 25 Februar 2011

Christchurch (Fidesdienst) – Bischof Barry Jones von Christchurch hat das Feiern von Gottesdiensten in den 78 katholischen Kirchen der Diözese untersagt so lange die Sicherheitskontrollen an den Gebäuden nicht abgeschlossen sein werden. Die meisten Kirchen hatten bereits bei dem Erdbeben im Vergangenen Jahr und durch die darauf folgenden rund 4.000 Nachbeben beschädigt worden und wurden nun bei dem Erdbeben am 21. Februar, bei dem 113 Menschen starben und über 200 verletzt wurden, teilweise oder vollkommen zerstört. Die über hundert Jahre alte „Cathedral of the Blessed Sacrament“, die nach dem Erdbeben vor fünf Monaten restauriert wurde, ist schwer beschädigt. Am dem einzigen im romanischen Stil errichteten Gebäude der Stadt stürzten zwei Kuppeln und ein Großteil der Fassade ein. Auch die künstlerisch gestalteten Fenster wurden schwer beschädigt und das Dach und an mittleren Kuppel entstanden tiefe Risse. Ob das historische Gebäude wieder restauriert werden kann oder ganz abgerissen werden muss steht noch nicht fest. In allen katholischen Kirchen der Diözese sowie in 7 kirchlichen Mittelstufenschulen und 29 katholische Grundschulen finden derzeit Sicherheitskontrollen statt. (AP) (Fidesdienst, 25/02/2011)


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