OZEANIEN/NEUSEELAND - Bitte um Gebet und Hilfsbereitschaft für die Opfer des Erbebens: vermutlich sind über 200 Tote unter den Trümmern begraben, Hunderte wurden verletzt

Dienstag, 22 Februar 2011

Christchurch City (Fidesdienst) – „Gebäude sind zerstört, Busse wurden durch herabstürzende Trümmer beschädigt, Menschen unter den Trümmern begraben, Geschäfte sind eingestürzt, Straßen und Telefonverbindungen unterbrochen. Die Einwohner in der Stadtmitte versuchten ins Freie zu gehen und haben sich im Hagley Park versammelt. Den größten Schaden hat die Psyche der Menschen erlitten“, so P. Paul Shannahan, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Neuseeland zum Fidesdienst, der in diesem Zusammenhang auch um das Gebet und die Hilfsbereitschaft für die Menschen In Christchurch bittet. Bei einem Erdbeben, das die Stadt auf der südlichen Insel Neuseelands erschütterte wurden bisher 65 Leichen geborgen, ein Großteil der Gebäude wurde beschädigt. Das Erdbeben mit einer Stärke von 6,3 auf der Richterskala war das stärkste der vergangenen 80 Jahre. Man vermutet, dass über 200 Tote unter den Trümmern begraben sind.
In einer von Catholic Mission Media Release veröffentlichten Verlautbarung erinnert P. Paul Shannahan daran, dass „viele bereits infolge des Erdbebens im vergangenen September traumatisiert waren, doch das jetzige Erdbeben war schlimmer und überraschte die Menschen mitten am Arbeitstag oder in der Schule. Es war wirklich verheerend: die Gebäude wurden schwer erschüttert. Hunderte Menschen wurden verletzt oder stehen unter Schock. Tausende Menschen haben versucht nach Hause zurückzukehren, andere haben die Stadt fluchtartig verlassen. Es wurde der Notstand erklärt, Armee und zivile Helfer wurden von der Polizei und der Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Die Feuerwehr versucht Nothilfe zu leisten und Brände zu löschen, doch es gibt zu wenig Wasser dafür“.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Australien, Martin Teulan richtete Unterdessen eine E-mail-Anschrift ein (prayers@catholicmission.oprg.au), an die Gebetsanliegen gesandt werden können, die über P. Paul Shanahan an die Menschen in Christchurch weitergeleitet werden. (22/02/2011)


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