OZEANIEN/NEUSEELAND - Salesianer von Don Bosco bauen neue Marienwallfahrtsstätte in Port Moresby, wo Gewalt und Jugendkriminalität an der Tagesordnung sind: Ein Ort des Friedens und der Hinführung zu Gewaltlosigkeit und Solidarität.

Montag, 20 September 2004

Port Moresby (Fidesdienst) - Zur Bekämpfung der Gewalt unter Jugendlichen ist vor allem ein positives soziales Umfeld notwendig, das Werte wie Respekt, Liebe und Solidarität vermittelt: aus diesem Grund wollen die Salesianer von Don Bosco einen neuen Bezugspunkt für die Jugendlichen in Port Moresby schaffen: eine der Jungfrau Maria gewidmete Wallfahrtsstätte.
„Ich zähle auf eich, Männer und Frauen, die ihr in besonderer Weise berufen seit, das Antlitz Christi in der Schule Mariens zu betrachten“, mit diesem Zitat aus dem Apostolischen Schreiben „Rosarium Virginis Mariae“ wandte sich der Weihbischof von Port Moresby, Cherubim Dambui, an die zahlreichen auf dem Don Bosco Campus in Port Moresby, auf dem die Wallfahrtsstätte errichtet werden soll, versammelten Gläubigen.
Im Namen des Heiligen Stuhls unterstützt die Kongregation für die Evangelisierung der Völker den Bau der Einrichtungen.
An der Feier zur Grundsteinlegung nahmen auch der Apostolische Nuntius in Papua Neuguinea und auf den Salomonen, Erzbischof Adolfo Tito Allana, der Provinzial der nordphilippinischen Salesianerprovinz, Pater Francis Gustilo sowie zahlreiche Mitglieder des Ordens teil.
Erzbischof Yllana beglückwünschte die Ordensfamilie der Salesianer zum Bau der Wallfahrtsstätte zu Ehren der Gottesmutter: „Die Salesianer von Don Bosco waren seit jeher dem Apostolat unter den Jugendlichen verbunden, das sie in Zahlreichen Schulen und Bildungsstätten verwirklichen. Nun stellen sie einen weiteren wichtigen Aspekt ihrer Mission unter Beweis“, so der Nuntius. „Diese Marienwallfahrtsstätte wird uns zu einer wahren Erneuerung in Christus führen, damit wir das verwirklichen können, was die Kirche in Papua Neuguinea sich nach der jüngsten Reflexion im Rahmen der Plenarversammlung vorgenommen hat“, so der Erzbischof weiter.
Die Marienwallfahrtsstätte wird sich auch am nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Ecclesia in Oceania“ inspirieren, wo es heißt: „In Kirchen, Kapellen und Wohnungen soll das Bild Mariens das Volk an deren liebevolle Gegenwart und mütterlichen Schutz erinnern“. (EO 53).
Nach Angaben von P. Valerian Barbero, der als Delegierter des Ordens für Papua Neuguinea beauftragt ist, und die Bauarbeiten persönlich verfolgen wird, wird der Bau der Marienwallfahrtstätte innerhalb eines Jahres fertig gestellt sein. Die Einrichtung wird auch Versammlungs- und Gruppenräume beherbergen, in denen vor allem junge Menschen zu einer Kultur der Gewaltlosigkeit und der Solidarität hingeführt werden sollen. (PA) (Fidesdienst, 20/09/2004 - 34 Zeilen, 376 Worte)


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