EUROPA/ITALIEN - „Gemeinschaft und Mitverantwortung für die Mission“. Vom 27. bis 30. September möchte der Nationale Missionskongress die italienische Kirche bei der Erneuerung „im Zeichen der Mission“ unterstützen

Donnerstag, 16 September 2004

Rom (Fidesdienst) - Vom 27. bis 30. September findet in Montesilvano (Pescara) der vom Büro für missionarische Zusammenarbeit der italienischen Bischofskonferenz veranstaltet Nationale Missionskongress statt. Das Thema der Veranstaltung lautet: „Gemeinschaft und Mitverantwortung für die Mission“. Damit soll vor allem verdeutlicht werden, dass die Zielsetzung darin besteht, der christlichen Gemeinde und insbesondere den Pfarrgemeinden dabei zu helfen, sich zunehmend bewusst zu werden, dass die Mission nicht die Aufgabe einiger weniger „Fachkräfte“ ist, sondern die Pflicht aller Getauften und damit der ganzen Gemeinschaft, die berufen ist sich zunehmend für die Weltkirche einzusetzen, indem sie alle zur Verfügung stehenden Kräfte koordiniert und nach neuen Wegen der Hinführung und der Reifung im Glauben unter missionarischem Vorzeichen sucht. Aus diesem Grund werden an der Veranstaltung nicht nur Missionare oder missionarische Gruppen teilnehmen, sondern auch Katechisten sowie Vertreter von Pfarrgruppen, karitativen Einrichtungen, kirchlichen Bewegungen und Freiwilligengruppen …
Die Konferenz wird mit einem Grußwort des Leiters des bischöflichen Missionsausschusses, Bischof Flavio Roberto Carraro von Verona eröffnet werden. Am Eröffnungsgottesdienst nimmt der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Kardinal Crescenzio Sepe, als Hauptzelebrant teil. Vorträge halten unter anderen Kardinal Dionigi Tettamanzi, Erzbischof Von Mailand; Mgr. Giuseppe Betori, Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz; Christian Sina Diatta, Forschungsminister in Senegal. Im Rahmen von Diskussionsrunden sollen „Stimmen der Kirche aus den verschiedenen Kontinenten“ gehört werden: Bischöfe, Missionare, Laien, Jungendliche aus Afrika, Asien, Ozeanien, Amerika und Europa werden von ihren Erfahrungen berichten. In „Workshops“ wird man über die einzelnen Themen reflektieren und neue Vorschläge formulieren. Enden wird der Kongress mit einem Schlussgottesdienst mit Missionsmandat, an dem der stellvertretende Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Bischof Renato Corti von Novara, als Hauptzelebrant teilnehmen wird. Abschließend soll auch eine „Botschaft an die Kirchen in Italien“ präsentiert werden. In den kommenden Tagen wird der Fidesdienst ein Interview mit dem Leiter des bischöflichen Büros für missionarische Zusammenarbeit und Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Italien, Mgr. Giuseppe Andreozzi, zu den Zielsetzungen und Inhalten des Missionskongresse von Montesilvano veröffentlichen. (SL) (Fidesdienst, 16/09/2004 - 32 Zeilen, 346 Worte)


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