VATIKAN - Das Seminar für die neuen Bischöfe aus den Gebieten, die der Kongregation für die Evangelisierung der Völker unterstellt sind „belebt das Missionsbewusstsein auf lebendige und nachhaltige Weise“

Montag, 13 September 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Das Seminar ist wichtig, denn ein neu ernannter Bischof braucht ein zusätzliches Bildungsangebot, damit er die ihm von der Kirche übertragene Aufgabe erfüllen kann, indem er sich eingehend mit den spezifischen Fragen im Hinblick auf die Rolle des Bischofs bei der Leitung der Diözese, der persönlichen und gemeinschaftlichen Heiligung und bei praktischen Angelegenheiten befasst“, so Bischof Bonaventure Nahimana von Rutana (Burundi), der zusammen mit rund 100 neu ernannten Bischöfen an dem von der Kongregation für die Evangelisierung der Völker veranstalteten Fortbildungsseminar (vgl. Fidesdienst vom 6. September 2010) zum Fidesdienst. „Die Aufgaben des Bischofs sind umfassend“, so Bischof Nahimana, „und wir brauchen diese Fortbildung wirklich. Das Seminar bietet zudem Gelegenheit die Erfahrungen mit Bischöfen aus anderen Teilen der Welt untereinander auszutauschen und uns so als Teil der Weltkirche zu empfinden.“
Auch der Apostolische Vikar von Puerto Carreno (Kolumbien), Bischof Francisco Antonio Ceballos Escobar (cssr), betont, dass das Seminar „eine wichtige Gelegenheit zur Vertiefung der Berufungen des eigenen Amtes ist. Denn die viele Aufgaben und Pflichten eines Priesterlebens führen dazu, dass wir in gewissem Sinne eine etwas theoretische Vorstellung von der missionarischen Spiritualität haben. Diese Art von Initiative, dieses Innehalten und Nachdenken über viele Dinge eröffnen uns neue Perspektiven und sie machen unsere Berufung lebendiger, sie geben ihr neue Nuancen. Es wird insbesonder das Missionsbewusstsein auf lebendige und nachhaltige Weise belebt und es entsteht eine Spiritualität auf der Grundlage der christlichen und missionarischen Prinzipien. (LM/CE) (Fidesdienst, 13/09/2010)


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