ASIEN/AFGHANISTAN - Tote, Verletzte und zerstoerte Haeuser - das sind die Ergebnisse fuer die Bewohner der nordoestlichen, von den ploetzlichen Ueberschwemmungen schwer getroffenen Provinzen des Landes.

Donnerstag, 29 Juli 2010

Kabul ( Fidesdienst) – Nach Angaben der Afghanistan National Disasters Management Authority (ANDMA), hat eine unerwartete Ueberschwemmung 20 Menschenleben gefoerdert und Dutzende von Behausungen in verschiedenen Gebieten Afghanistans zerstoert. Die nordoestliche Provinz Kapisa und die oestliche Laghman sind die am schwersten betroffenen, aber auch in den angrenzenden Provinzen Nangarhar und Kunar ist von Toten und schwerren Schaeden berichtet worden. Im Distrikt von Kohband sind 20 Personen ums Leben gekommen, tausende von Haeusern wurden zerstoert und zahlreiche Verletzte mussten in die Krankenhaeuser gebracht werden. In der Provinz Laghman sind 6 Menschen gestorben.- Seit Maerz haben Ueberschwemmungen in 19 der 34 Provinzen des Landes ueber 300 Todespfer gefordert. Tausende von Menschen wurden in den Norden und Nordosten des Landes evakuiert. Das Internationale Rote Kreuz (ICRC) bemueht sich in Zusammenarbeit mit der Afghan Red Crescent Society (ARCS) die Lebensmittelengpaesse zu ueberbruecken und den ueber 44.000 evakuierten Menschen (DPs)auch andere, notwendige Hilfe zu leisten. Im ganzen Land gibt es ungefaehr 300.000 dieser "displaced persons". Mehr als 100 Familien, die wahrschienlich aufgrund der Regenfaelle in verschiedenen Zonen der Provinz Balkh in Nordafghanistan ihre Haeuser verlassen mussten, haben ca. 50m westlich der Provinzhauptstadt Mazar-e-Sharif ein Ueberganslager aufgebaut. Ebenso grosse Besorgnis herrscht fuer die Menschen, die von einem Erdbeben (5,3 Richterskala) und nachfolgenden Ueberschwemmungen in der noerdlichen Provinz Samangan getroffen wurden: 17 Menschen starben, 14 wurden verletzt, Tausende verloren ihre Wohnungen. Nach Angaben des VN-Buero fuer die Koordinierung von Menschenrechsfragen wurden im Juni 3000 vom Erdbeben getroffene Familien von Hilfsorganisationen unterstuetzt. (AP) (29/7/2010 Agenzia Fides)


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