VATIKAN - Kommentar zum Brief von Kardinal Dias an die Katholiken in China

Donnerstag, 29 Juli 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Der Brief, den der Praefekt der Kongregation fuer Die Evangelisierung der Voelker, Kardinal Ivan Dias, an die Bischoefe und Priester in Kontinentalchina gerichtet hat, entspringt seiner Zuneigung zu dieser Kirche, die sich glorreichen Zeugnisses inmitten aller Schwierigkeiten und Leiden waehrend der letzten Jahrzehnte ruehmen kann.

Es gibt drei Motive, die an diesem kleinen Schmuckstueck sichtbar werden:
Das erste ist "ein Wort der Aufmunterung fuer die harte Pastoralarbeit", die die Geistlichen tun. Es ist eine Anerkennung der sozialen materiellen und spirituellen Herausforderungen, mit denen die Geistlichen bei der Pastoralmission konfrontiert sind.Als Vorbild wird der Hl. Giovanni Maria Vianney anfgefuerht, der trotz mangelnder Strukturen und bei aller persoenlichen Armut es verstand sich mit Christus, dem Obersten Hirten unserer Seelen zu indentifizieren und es ihm gleichzutun. Der Kardinal erinnert daran, dass der Priester ein Mann Gottes und ein Mann fuer die Anderen sein muss. Beide Dimensionen sind von einander abhàùaengig und notwendig.

Das zweite Motive ist weniger die Berufung auf die Einheit der Kirche in China als vielmehr ihre Widerherstellung; der Kardinal verweist hierbei auf all diejenigen, die in diesen Jahren gefuehlvoll und leidenschaftlich gearbeitet haben und bestaetigt die erreichten Fortschritte. Er erkennt befriedigt die "vollbrachten und laufenden Anstrengungen" an. Indem er einige Worte aus der Homelie des Heiigen Vaters anlaesslich des Festes der Heiligen Apostel Petrus und Paulus am 29. Juni aufnimmt, wiederholt der Kardinal allerdings auch, dass jegliche Aufspaltung der krichlichen Gemeinschaft Suende sei, und dass die Einheit eine unumstoessliche Gefolgschaft Christi erfordert der zusammen mit uns zum Varter betete und betet, denn wir Alle sind ein Einziges.

Das dritte Motiv ist ein heiterer Blick auf die Zukunft, die mit Sicherheit von der vorsehenden Liebe Gotes geleitet wird. So wie die vergangenen Generationen Christus und der Einheit der Kirche gegenueber ein mutiges Zeugnis abgelegt haben, so muessen auch die christlichen gemeinschaften von heute Zeugnis ablegen und das Evangelium Jesu Christi der Vielzahl von Menschen verkuenden, die nach Gott duerstet und hungert.Im Herzen der Heligen Maria, Helferin der Christen werden sie die Kraft und das Vorbild fuer die Verwirklichung ihrer Mission finden.
(Fidesdienst, 29/07/2010)


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