ASIEN - Das Zusammenleben ist auch in Konfliktregionen möglich: internationale Friedensarbeit mit Universitätsstudenten

Freitag, 16 Juli 2010

Arezzo (Fidesdienst) – Der italienische wohltätige Verein „Rondine Cittadella della Pace“ veranstaltet eine so genannte „Reise der Freundschaft“ in den Südkaukasus und in dieTürkei. Vom Kaspischen Meer aus werden die Teilnehmer durch Aserbaidschan, Georgien und Armenien in die Türkei reisen, wie sie am 1. August ankommen werden. Im Rahmen der Initiative sollen bereits existierende Beziehungen zu politischen, religiösen und akademischen Institutionen in der Region gestärkt und neue auf den Weg gebracht werden. Dabei möchte man ausgehend vom internationalen Studentenaustausch das Zusammenleben der Völker in Konfliktregionen fördern.
Der Verein „Rondine Cittadella delle Pace“ mit Sitz in Arezzo spielt seit Jahren eine aktive Rolle bei der Förderung einer Kultur des Dialogs und des Friedens. In den Einrichtungen des Vereins leben im Rahmen der Projekte junge Menschen aus dem Balkan, dem Südkaukasus, der Russischen Föderation, Afrika und dem Nahen Osten während ihres Universitätsstudiums zusammen. Nach der Rückkehr in die Heimat sollen sie sich dort aktiv für Dialog und friedliches Zusammenleben einsetzen.
Die Reise „soll die Teilnehmer zu den Orten des Konflikts führen, wo im Südkaukasus immer noch große Wunden unverheilt sind“, so Franco Vaccari, der Vorsitzende des Vereins. „Dabei werden wir Jugendliche und Vertreter der akademischen Einrichtungen treffen, damit von den jungen Menschen ausgehend ein neuer Gedanke ausgeht, der basierend auf dem gemeinsamen Wunsch nach einem friedlichen Zusammenleben, den wir bei uns in Rondine pflegen, ein neues Kapitel in der Geschichte des Kaukasus geschrieben wird“, so Vaccari. (SL) (Fidesdienst, 16/07/2010)


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