ASIEN/HONGKONG - Die Canossianerinnen feiern das 150jährige Jubiläum ihrer Mission in Hongkong

Mittwoch, 12 Mai 2010

Hongkong (Fidesdienst) – Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kathedrale von der Unbefleckten Jungfrau in Hongkong feierten die Canossianerinnen am 11. Mai das 150jährige Jubiläum ihrer Mission in Hongkong. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ berichtet stand Bischof John Tong von Hongkong dem Gottesdienst vor, an dem viele Schwestern der Canossianerinnen, Mitglieder des Drittordens der Canossianerinnen, sowie Lehrer und Schüler der Kollegien der Canossianerinnen teilnehmen. Wie die die Ordensobere der Provinz in Hongkong und Macao, Schwester Cynthia Chan, betont, „betrachtet die Kongregation die geistliche Bildung als Kern der eigenen Mission und der Pastoralarbeit als Antwort auf die Zeichen der Zeit“. Wie die Vorsitzende des Drittordens mitteilt, „verstehen sich die Laien als verlängerter Arm der der Schwestern zur Weitergabe und Fortsetzung der Sendung“.
Der Orden der Canossianerinnen (Töchter der Nächstenliebe) wurden 1808 in Verona (Italien) gegründet. Die ersten Schwestern gingen 1860 in die Mission nach Hongkong. 1874 wurde die ersten Niederlassung in Macao eröffnet. In Hongkong haben die Schwestern bei ihrer Arbeit stets das Charisma der Ordensgründerin, der heiligen Maddalena von Canossa (1774-1835) vor Augen und widmen sich vor allem der Bildungsarbeit und der Krankenpflege sowie sozialen und pastoralen Diensten. In Hongkong leben und arbeiten derzeit 83 Ordensschwestern und eine Novizin. In Trägerschaft der Canossianerinnen befindet sich das „Canossa Hospital“, das „Honeyville Retreat House“ und verschiedene Bildungsinstitute und karitative Einrichtungen. Weltweit hat der Orden heute rund 3.000 Mitglieder. (NZ) (Fidesdienst, 12/05/2010)


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