ASIEN/INDIEN - Indische Missionare aus Kerala, die in Peru tätig sind, schenken der Kathedrale in Delhi ein Bild des heiligen Martin von Porres aus Lima

Delhi (Fidesdienst) – In der vergangenen Woche wurde beim Haupteingang der Kathedrale vom Heiligen Herzen in Delhi anlässlich des 48. Jahres Tages der Heiligsprechung ein Bild des aus Lima (Peru) stammenden heiligen Martin von Porres enthüllt.
An der feierlichen Enthüllung nahmen verschiedene zivile Autoritäten, darunter auch der peruanische Botschafter in Indien, sowie verschiedene Politiker der Stadt teil.
Erzbischof Vincent Michael Concessau feierte anlässlich der Enthüllung des Gemäldes einen Gottesdienst, bei dem der peruanische Botschafter in Indien den heiligen Martin von Porres als „Schutzpatron der sozialen Gerechtigkeit“ vorstellte und daran erinnerte, dass er sein Leben vor allem in den Dienst der Mitmenschen und insbesondere der Armen gestellt hatte.
Im Bereich der Sozialarbeit engagiert sich auch der Orden der Karmeliter von der Makellosen Jungfrau, dessen Mitglieder in Peru tätig sind. Insgesamt 14 indische Priester des Ordens leben und arbeiten derzeit in Peru. Das Bild des Heiligen aus Lima ist ein Geschenkt des Ordens.
Der Orden der „Carmelites of Mary Immaculate“ ist der größte katholische Männerorden in Indien. Er wurde 1831 in Mannanam (Kerala) gegründet und hat sich in ganz Indien ausgebreitet. Derzeit sind Mitglieder des Ordens in 24 Ländern in aller Welt tätig, darunter 6 Bischöfe, 1.580 Priester, 2 Diakone und 33 Laienbrüder. Insgesamt gibt es 117 Niederlassungen des Ordens die sich in aller Welt der pastoralen und missionarischen Tätigkeit widmen. (CE) (Fidesdienst, 10/05/2010)