AMERIKA - An Priesterseminaren sollen Jünger und Missionare ausgebildet werden

Donnerstag, 11 März 2010

Madrid (Fidesdienst) – Die „Priesterausbildung in Lateinamerika“ stand im Mittelpunkt eines Vortrags des stellvertretenden Präsidenten der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission, Erzbischof Octavio Ruiz Arenas. Der Bischof nahm an einer Vortragsreihe des Institutes für Kirchenrecht „San Damaso“ teil. In seinem Vortrag erinnerte Bischof Ruiz an die verschiedenen Initiativen, die in Lateinamerika insbesondere nach der fünften Generalkonferenz der Lateinamerikanischen Bischöfe stattfinden, bei der insbesondere das Thema „Jünger und Missionare, damit sie in Jesus Christus das Leben in Fülle haben“ im Mittelpunkt stand.
Durch die Umsetzung dieser Impulse finde ein Mentalitätswandel statt, so Erzbischof Ruiz Arenas, die Menschen öffneten sich und versuchten den großen Herausforderungen, denen der lateinamerikanische Kontinent gegenübersteht, durch eine pastorale Umkehr und die Verwirklichung der Kontinentalen Mission zu begegnen. Ziel der Kontinentalen Mission sei es vor allem, bei den verschiedenen Aktivitäten die missionarische Dimension in betracht zu ziehen. Deshalb müsse auch die Priesterausbildung darauf ausgerichtet sein. Priesterseminare sollen Jünger und Missionare ausbilden, die die Herausforderungen der heutigen Zeit kennen und sie vor dem Hintergrund der lateinamerikanischen Kultur einordnen können. Die Priesterausbildung müsse deshalb „einer Reihe von Maßstäben entsprechen, die gewährleisten, dass aus Priesteramtskandidaten Priester werden, die in Zukunft als Menschen ihrer Zeit der Aufgabe gewachsen sind, auf die sie vorbereitet wurden“ (CE) (Fidesdienst, 11/03/2010)


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