EUROPA/ITALIEN - Zwei internationale Konferenzen zur Figur von P. Matteo Ricci, „wie er sich von den Chinesen formen ließ“

Dienstag, 2 März 2010

Rom (Fidesdienst) – Anlässlich des 400. Todestages des Jesuitenmissionars P. Matteo Ricci (Macerata, Italien 1552 – Peking 1610) organisiert die Päpstliche Universität Gregoriana am 2. März in Rom eine Konferenz, die unter einem von P. Matteo Ricci selbst geprägten Motto selbst geprägten Motto steht: „Ich habe mich ihnen in allem angepasst“. Der Untertitel lautet in diesem Sinn „P. Matteo Ricci, wie er von den Chinesen geformt wurde“. Im Einzelnen befassen sich die Teilnehmer mit folgenden Aspekten mit Blick auf das Leben von P. Matteo Ricci: die Anfangszeit von P. Matteo Ricci in Zhaoqing; P. Matteo Ricci und seine Bedeutung für die Evangelisierung in China heute; P. Matteo Ricci, wie er sich von den Chinesen formen ließ.
Eine weitere Konferenz zum 400. Todestag von P. Matteo Ricci findet vom 4. bis 6. März im Auditorium „San Paolo“ in Macerata unter dem Motto „Wissenschaft, Vernunft, Glauben. Das Genie Matteo Ricci“ statt. Die Veranstaltung wird von der Diözese Macerata, Tolentino, Recanati, Cingoli, Treia in Zusammenarbeit mit dem Generalat der Jesuiten und dem „Istituto Teologico Marchegiano“ organisiert. Nach der Begrüßungsansprache der Autoritäten wird die Veranstaltung mit den folgenden beiden Vorträgen eröffnet: „Vernunft, Kultur und Glaube“ (Camillo Kardinal Ruini) und „Astronomie, Wissenschaft, Glauben“ (Prof. Marco Bersanelli). Im Anschluss befassen sich die Konferenzteilnehmer mit dem „historisch-kirchlichen Kontext und der Bildung von P. Matteo Ricci“ und im zweiten Teil der Veranstaltung mit den „Instrumenten und der kulturellen Entwicklung im Dialog mit den Chinesen“. Abschließend steht ein Konzert zu Ehren von P. Matteo Ricci in der „San Giuliano“-Kathedrale in Macerata auf dem Programm. (SL) (Fidesdienst, 02/03/2010)


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