VATIKAN - Beileidsschreiben des Papstes an den Präsidenten der Republik Haiti und den Vorsitzenden der Bischofskonferenz des Landes

Montag, 25 Januar 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Die katholische Kirche wird mit ihren Institutionen über die lebendigen Gefühle hinaus bei den von diesem Unglück geprüften Menschen bleiben, und ihnen entsprechend der eigenen Kräfte dabei helfen, Möglichkeiten für eine neue Zukunft zu schaffen“, so Papst Benedikt XVI. in einem Beileidsschreiben vom 16. Januar an den Präsidenten der Republik Haiti, René Préval. „Ich bitte Gott um die Aufnahme all jener in den Frieden seines Reiches, die bei dem Erdbeben ums Leben kamen“, heißt es in dem Schreiben weiter, „und um Trost für die Familien, die ihre lieben Verstorbenen oft nicht einmal würdig begraben konnten. Ich bete auch dafür, dass die Solidaritätsbereitschaft in den Herzen wohnen und die Ruhe auf die Straßen zurückkehren möge damit die großzügigen Hilfen, die aus allen Ländern kommen die Menschen, denen es heute an allem fehlt, jenen Trost spüren lassen der daraus erwächst, dass die ganze internationale Staatengemeinschaft sich konkret um sie kümmert.“
In einem weiteren Beileidsschreiben, das ebenfalls auf den 16. Januar datiert ist, und in dem sich der Papst an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Louis Kébreau von Cap-Haitien wendet, versichert der Papst allen Gläubigen auf Haiti seiner „großen geistlichen Verbundenheit“ und des „inständigen Gebets für alle Menschen, die von dieser Katastrophe betroffen sind“. Papst Benedikt XVI. bittet Gott um „die Aufnahme aller in den Frieden seines Reiches, die bei dem Erdbeben ums Leben kamen, insbesondere auch Erzbischof Serge Miot von Port-au-Prince, der damit das Los vieler Gläubigen und zahlreicher Priester, Ordensleute und Seminaristen teilte“. (SL) (Fidesdienst, 25/01/2010)


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