AMERIKA/USA - Woche der Berufungen: Berufungen durch das Gebet und Bildungsangebote fördern

Montag, 11 Januar 2010

Washington (Fidesdienst) – Am 10. Januar begann in den Vereinigten Staaten am Fest der Taufe des Herrn die Woche der Berufungen der katholischen Kirche. An diesem Feiertag erneuern die Gläubigen das eigene Versprechen, den Spuren Jesu zu folgen, heißt es in einer Verlautbarung der US-amerikanischen Bischofskonferenz. Durch die Taufe seien die Gläubigen auch in die Liebe des Vaters eingebunden, und berufen die Frohbotschaft im eigenen Leben zu verkünden.
„Diese Woche bietet den Pfarrgemeinden im ganzen Land Gelegenheit Berufungen durch das Gebet und Bildungsangebote zu fördern“ so Erzbischof Sean O’Malley von Boston. Vorsitzender der Kommission für das geweihte Leben und die Berufungen der katholischen Bischofskonferenz. „Wir sind dafür verantwortlich, dass Jugendliche großherzig Antworten, wenn sie spüren, dass sie zum Dienst in der Kirche berufen sind. Dabei wollen wir auch die Eltern und Familienangehörigen in unseren Gemeinden bitten, sich dafür einzusetzen, da die Berufungen alle angehen. Während wir für mehr Berufungen zum Priesteramt und zum Ordensleben beten möchten wir auch daran erinnern, wie wichtig es ist, das Geschenk der Berufung zu pflegen“.
Im Rahmen des Priesterjahres wird die Bedeutung des Priesteramtes und des Ordenslebens im Rahmen zahlreicher Initiativen hervorgehoben. Dabei weisen die US-amerikanischen Diözesen auch in ihren Bistumszeitungen und auf ihren Internetseiten auf die wichtige Rolle des Priesters hin. Wie aus dem „Official Catholic Directory 2009“ hervorgeht, gibt es derzeit in den USA 41.489 Priester (28.061 Weltpriester und 13.428 Ordenspriester), 4.973 Seminaristen (3.274 aus den Diözesen, 1.699 aus Ordensgemeinschaften), 60.715 Ordensschwestern und 4.905 Laienbrüder. (AR) (Fidesdienst, 11/01/2010)


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