AMERIKA/EL SALVADOR - Zehn Tage nach dem Hurrikan Ida bitten die Bischöfe von El Salvador um die Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft: „Wir müssen unseren Brüdern, vor allem den Schwächsten und Ärmsten auch zukünftig helfen“

Mittwoch, 18 November 2009

San Salvador (Fidesdienst) – Die Bischöfe von El Salvador informieren in einem Dokument mit dem Titel „Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden“ über die Lage des Landes nach dem verheerenden Sturmwind, der das Land in der Nacht vom 7. auf den 8. November heimsuchte. Dem Hurrikan folgten heftige Regenfälle, die zahlreiche Überschwemmungen verursachten. Die Bischöfe bitten darum, dieses tragische Ereignis im Licht des Glaubens zu betrachten: „Menschen in Not spüren, wenn sie von ihren Mitmenschen Hilfe erfahren, die Nähe Gottes erfahren, der ihnen entgegenkommt und sich großzügig zeigt, nicht nur wenn es um die Hilfe in der gegenwärtigen kritischen Lage geht, sondern auch als Zeichen der ewigen Güte Gottes für Menschen in Not.“
„Wir danken für die Großzügigkeit der Menschen im In- und Ausland. Doch wir müssen unseren Brüdern und Schwestern, vor allem den Schwächsten und Ärmsten auch zukünftig helfen. Es ist dingend notwendig, dass wir derart ernste Probleme gemeinsam lösen. Es wäre wünschenswert, dass dieses Problem durch die Solidarität und indem wir es als ein Problem des ganzen Landes betrachten und es ohne politische Interessen und im Zeichen des Gemeinwohls lösen. Ein einziges Menschenleben ist mehr wert, als alles Gold der Welt und seine Rettung verdient den Einsatz der ganzen Nation“.
Zusammen mit Caritas Internationalis sind im Land verschiedene internationale Hilfswerke tätig. Caritas El Salvador richtete folgendes Spendenkonto ein: CC N. 046-51-00110-37 BCO. HSBC-A/N CARITAS EL SALVADOR. Informationen über weitere Spendenaktionen erteilt Caritas Internationalis unter folgender E-mail-Anschrift hough@caritas.va). (CE) (Agenzia Fides, 18/11/2009)


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