ASIEN/TAIWAN - „Es beginnt eine neue Zeit der Evangelisierung, in der wir hinausfahren und zu Händen und Füßen Christi werden“, so der Bischof von Tai Chung mit Blick auf das Ende der 150-Jahr-Feiern der Evangelisierung in Taiwan

Mittwoch, 18 November 2009

Tai Chung (Fidesdienst) – „Im Jahr der Gnade“, in dem die Insel Taiwan der 150jährigen Evangelisierung gedenkt, „wie könnten wir da vergessen, den ausländischen Missionaren und insbesondere den ersten unter ihnen zu danken… für ihre totale Hingabe und die Liebe, die sich in unsere Herzen eingeprägt hat“. Dies bringe aber auch mit sich, dass „wir nun hinausfahren und zu Händen und Füssen Christi werden“, so Bischof Martin Su Yao Wen von Tai Chung mit Blick auf das Ende der 150-Jahr-Feiern der Evangelisierung in Taiwan.
Für den Schlussgottesdienst am 21. November hat Papst Benedikt XVI. Kardinal Jozef Tomko zu seinem Sondergesandten ernannt. Mit Blick auf dieses kirchliche Ereignis veröffentlicht die Wochenzeitung der Erzdiözese Taipeh eine Interviewreihe mit den verschiedenen Bischöfen der Insel. Der Bischof von Taichung blickt in seinen Ausführungen auf die Geschichte der Evangelisierung zurück und erinnert an die Ankunft der Dominikaner im Jahr 1875. „Im Vergleich zur 2000jährigen Geschichte des Christentums sind unsere 150 Jahre sehr kurz, was bedeutet, dass wir eine sehr junge Kirche sind. Doch gleichsam ist dies auch ein Appell an unsere Verantwortlichkeit im Hinblick auf eine kontinuierliche Evangelisierung bei der wir das Evangelium und die Liebe Christi zu allen Menschen in Taiwan bringen“. Abschließend bekräftigt der Bischof: „Ich glaube, dass die Schlussfeiern in Wirklichkeit den Beginn einer neuen Zeit der Evangelisierung einläuten, damit wir hinausfahren und zu Händen und Füßen Christi werden“. (NZ) (Fidesdienst, 18/11/2009)


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