ASIEN/INDIEN - Die Kongregation vom Heiligen Kreuz feiert in Südindien ihr 50jähriges Jubiläum: „Eine Mission ohne Grenzen“

Mittwoch, 21 Oktober 2009

Bangalore (Fidesdienst) – Seit 50 Jahren sind die Priester der Kongregation vom Heiligen Kreuzt in Südindien tätig: wie aus einer Mitteilung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, nahmen zahlreiche Gläubige an einem feierlichen Jubiläumsgottesdienst mit Erzbischof Bernard Moras von Bangalore teil.
Die Mission der Priester vom Heiligen Kreuz, die bereits 1853 erstmals im Golf von Bengala landeten und sich in Südindien niederließen, wo sie 1959 ihre Ordensprovinz gründeten ist sehr vielfältig: insgesamt 74 Ordensleute sind in Pfarreien und Schulen tätig, arbeiten im sozialen Bereich oder in der Katechese, sind als geistliche Begleiter oder in der Familienpastoral tätig. Außerdem gibt es zahlreiche einheimische Jugendliche, die sich auf den Beitritt zum Orden vorbereiten.
An den Jubiläumsfeiern nahm auch der Generalobere Hugh Cleary teil, der betonte, dass die „Mission der Patres vom Heiligen Kreuz sich als Mission ohne Grenzen versteht“. Man wolle mit anderen „das empfangene Geschenk, d.h. die Liebe Gottes, teilen“. „Unsere Augen sollen jeden Menschen als Kind Gottes betrachten unsere Arme sollen für die Kleinsten geöffnet sein, die Ihren Schmerz hinausschreien. Dies war die Sendung Christi und dies ist auch unsere Sendung“, so der Generalobere.
Die Jubiläumsfeiern der Kongregation vom Heiligen Kreuz in Südindien war auch Anlass, das eigene missionarische Engagement kurz nach dem Indischen Missionskongress im dritten Jahrtausend auf dem vielfältigen und pluralistischen indischen Subkontinent zu bekräftigen.
Die Kongregation vom Heiligen Kreuz wurde 1837 von dem französischen Weltpriester Basile Antoine Moreau gegründet und hat heute über 1.500 Mitglieder in 16 Ländern. In Indien gibt es 47 Ordensgemeinschaften in zwei Provinzen (Südindien und Nordostindien) und ein Vikariat. (PA) (Fidesdienst 21/10/2009 – 29 Zeilen, 275 Worte)


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