EUROPA/ITALIEN - Eine „Charta“ soll die kulturellen und erzieherischen Besonderheiten katholische Kindergärten hervorheben: eine Initiative des Erzbischofs von Bologna

Freitag, 3 Juli 2009

Bologna (Fidesdienst) – Auf Initiative des Erzbischofs von Bologna, Kardinal Carlo Caffarra, wird es eine „Charta“ zur Bildungsarbeit der katholischen Kindergärten geben. „Es handelt sich um ein Dokument“, so die Italienische Kindergartenföderation (Federazione italiana scuole materne, FISM), „das in dieser Form in unserer Stadt und wahrscheinlich im ganzen Land erstmals erscheint, in dem die kulturellen und erzieherischen Besonderheiten der katholischen Kindergärten hervorgehoben werden.“ Es wird für die Träger katholischer Kindergärten ein unumgängliches Dokument sein. Die Charta wird offiziell bei einer Konferenz vorgestellt, die am 26. September 2009 in der Sala Borsa in Bologna vorgestellt wird.
Ein „großes Fest“ der Kinder und Lehrer zusammen mit dem Erzbischof und der Erzdiözese Bologna findet am 1. Oktober in der Hauptstadt der Region Emilia Romagna statt. Die Veranstaltung wird von der Föderation in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese, dem Verein Jugendliche für das Oratorium (Associazione giovani per l’Oratorio, AGIO) und unter der Schirmherrschaft der Provinz Bologna organisiert. Insgesamt gibt es 93 Kindergärten in Bologna und Umgebung, die der FISM angeschlossen sind sowie 34 Kindergrippen mit insgesamt 7.000 Kindern und 500 Kindergärtnerinnen. Die von Nonprofit-Einrichtungen (Pfarrgemeinden, Ordensinstitute, Kooperativen, Stiftungen) getragenen Kindergärten verfolgen ein gemeinsames Ziel: „die Förderung der ganzheitlichen Erziehung des Kindes auf der Grundlage einer christlichen Vision vom Menschen und vom Leben“.
Zu der Veranstaltung mit dem Namen „Materna Day“ werden auf der Piazza Maggiore 2.000 Kinder (im Alter zwischen 4 und 5 Jahren) zusammen mit ihren Betreuern und Erziehern erwartet. Die Veranstaltung verfolgt ein zweifaches Ziel: man möchte die Verbindung zur Erzdiözese in den Vordergrund stellen und sich an die Bürger der Stadt Bologna wenden und dabei die Existenz und den Wert dieser Einrichtungen sichtbar machen, die se seit Jahrzehnten in der Stadt gibt. (SL) (Fidesdienst, 03/07/2009 – 27 Zeilen, 296 Worte)


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