ASIEN/PAKISTAN - Die Missionarinnen von der Nächstenliebe helfen den Flüchtlingen aus dem Swat-Tal: „Es ist Soforthilfe notwendig“

Donnerstag, 14 Mai 2009

Islamabad (Fidesdienst) – Im Geist von Mutter Teresa und damit im Dienst der „Ärmsten unter den Armen“ haben die Missionsschwestern von der Nächstenliebe Hilfsprogramme für die Flüchtlinge aus dem Swat-Tal auf den Weg gebracht, die weiterhin zahlreich nach Islamabad und Rawalpindi kommen (vgl. Fidesdienst vom 13. Mai 2009).
Wie aus Informationen aus Kreisen der Ortskirche hervorgehen, die dem Fidesdienst vorliegen, sind die Ordenschwestern in einem der provisorischen Camps am Stadtrand der Hauptstadt Islamabad tätig. Dort fanden sie eine verheerende Situation vor: „Es leben hier 39 Familien, denen es am Nötigsten fehlt, unter unsagbaren Bedingungen. Ohne Wasser, ohne Lebensmittel, ohne Zelte oder ein Bett. Sie sind erschöpft von dem langen Fußweg, schlafen auf dem Boden und haben nicht das Mindeste zum Leben“, so die Schwestern gegenüber dem Fidesdienst, „Viele Kinder leiden an Unterernährung und sind krank. Wir haben sie mit Lebensmittel und Kleidung versorgt und Ärzte gebeten, die Menschen medizinisch zu versorgen. Es ist Soforthilfe notwendig, denn es besteht das Risiko dass diese Menschen an Erschöpfung, Hunger und Durst sterben“, so die Schwestern.
Die Ortskirche in Islamabad-Rawalpindi plant Hilfsprogramme und bitte auch um das Eingreifen der zuständigen staatlichen Behörden angesichts der plötzlichen Notlage in den beiden Städten.
Die Flüchtlinge kommen vorwiegen aus dem Swat-Tal, wo die Gefechte zwischen den pakistanischen Soldaten und den Taliban weitergehen. Insgesamt leben mindestens 2.000 Familien in acht provisorischen Flüchtlingslagern am Stadtrand von Islamabad und Rawalpindi in einer humanitären Notlage. (PA) (Fidesdienst, 14/05/2009 – 22 Zeilen, 247 Worte)


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