ASIEN/INDIEN - THEMEN DES NÄCHSTEN ASIATISCHEN JUGENDTAGS: GLOBALISIERUNG, BEKÄMPFUNG DES TERRORISMUS, AIDS, DROGENMISSBRAUCH, UMWELTPROBLEME, ARBEITSLOSIGKEIT, KONSUMDENKEN UND WERTEKRISE

Freitag, 13 Juni 2003

Bangalore (Fidesdienst) – Vom 9. bis 16. August 2003 werden in Bangalore (Indien) über tausend Delegierte aus verschiedenen asiatischen Ländern zur Teilnahme am Asiatischen Jugendtag erwartet. Die Veranstaltung wird von der Indischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit dem Catholic Youth Movement und der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen (FABC) organisiert.
Das Thema des diesjährigen Asiatischen Jungendtages lautet „Jugendliche aus Asien für den Frieden“. Unter diesem Motto werden jugendliche Teilnehmer aus asiatischen Ländern über Möglichkeiten der Versöhnung in asiatischen Ländern nachdenken, die von Kriegen und Konflikten sowie von sozialen Unruhen erschüttert sind, damit eine wahre Kultur des Friedens auf regionaler und weltweiter Ebene entstehen kann. An dem Treffen werden nach angaben der Organisatoren nicht nur katholische Jugendliche teilnehmen: Delegierte der anderer Religionen (Buddhisten, Hindus, Muslime und Anhänger traditioneller Religionen) sollen eine Erweiterung der Friedensbemühungen möglich machen.
Im Rahmen von verschiedenen Sitzungen und Studienseminaren sollen sich die Delegierten vor allem über die in der Enzyklika Pacem in Terris genannten vier Pfeiler des Friedens befassen: nämlich Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit, die unter individuellen, gemeinschaftlichen, nationalen und universalen Gesichtspunkten betrachtet werden sollen.
Bei der Debatte sollen auch praktische Fragen behandelt werden, die das Leben der Jugendlichen direkt betreffen: Globalisierung, Bekämpfung des Terrorismus, Aids, Drogenmissbrauch, Umweltprobleme, Arbeitslosigkeit, Konsumdenken und Wertekrise.
Die Veranstalter werden in den Schulen und Internaten des Landes über eine Million Kerzen verteilen, damit am 14. August eine gemeinsame Friedensvegil gefeiert werden kann. Auf einem 2.500 Meter langen Spruchband werden die jungendlichen Teilnehmer und alle, die dies wünschen, die eigenen Gedanken zum Frieden niederschreiben können.
Unterdessen ist in den verschiedenen Diözesen Indiens bereits ein Jugendkreuz unterwegs, das die Delegierten auf die Teilnahme an der Veranstaltung vorbereiten soll. Während der Veranstaltungstage werden die jugendlichen Delegierten bei Gastfamilien untergebracht werden.
(PA) (Fidesdienst, 13/6/2003 – 30 Zeilen, 290 Worte)


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