Hebei (Fidesdienst) - Die meisten chinesischen Katholiken leben in der Provinz Hebei. Dort sind auch katholische Ordensschwestern äußerst aktiv im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen und insbesondere unter den Leprakranken. Die Leprastation in Wangdu, einem kleinen Verwaltungsbezirk in der Diözese Baoding bat angesichts des Personalmangels zum Beispiel eine diözesane Missionsschwesternkongregation um Mithilfe. Seit der Ankunft der Schwestern im Jahr 2002 hat sich die Atmosphäre in der Leprastation verändert. Wie es einer der Patienten ausdrückt haben sie einen Art liebliche Frühlingsluft an diesen Ort gebracht. „Die Schwestern sind wie Engel, die zwischen den Krankenbetten schweben und den Kranken ein Lächeln schenken“, zitiert das katholische Mitteilungsblatt „Faith“. „Wir hätten nie gedacht, das ausgegrenzte Menschen, wie wir, wieder soviel Liebe und Zuneigung erfahren können“, so die Patienten. Die Ordensobere der Kongregation der Missionarinnen, Schwester Liu Su Ping, lehnt Interviews und Preise kategorisch ab, da die Schwestern ihrer Meinung nach „ganz einfach ihre Pflicht tun und die Lehre Jesu befolgen“. Bald sollen weitere Schwestern unter den Leprakranken arbeiten. (Fidesdienst, 18/6/2004 - 17 Zeilen, 173 Worte)