EUROPA/ITALIEN - Kleine Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis: Gebet, Evangelisierung und karitative Werke

Freitag, 20 Februar 2009

Rom (Fidesdienst) – Am 14. August 1983 nahm die Ordensfamilie der Franziskaner der junge Frauen als Mitglieder des Drittordens der „Militia Immaculatae“ (Miliz der Unbefleckten) auf, die Pater Maximilian Kolbe 1917 gründete „zur größtmöglichen Herrlichkeit Gottes durch die Unbefleckte Empfängnis“. Die ersten jungen Frauen, wurden von den Direktoren der Miliz und dem damaligen Generalminister der Franziskaner Konviktualen, Pater Vitale Bommarco, ofm, im Haus Kolbe aufgenommen, wo der heilige Maximilian gelebt, studiert und die Miliz gegründet hatte. Die Aspirantinnen kamen aus Frankreich und aus dem Libanon und brachten damit bereits die internationale Dimension des noch jungen Ordensinstituts zum Ausdruck.
Heute hat der Orden rund 80 Mitglieder in sechs Ländern (Italien, Frankreich, Slowenien, Polen, Türkei und Burkina Faso) und widmen sich dem Apostolat des Gebets, der Evangelisierung und der karitativen Werke. In der Türkei gibt es eine Ordensgemeinschaft in Maryem-Ana-Evi (Ephesus), wo der Überlieferung nach Maria die letzten Jahre ihres Lebens verbracht haben soll. In Burkina Faso sind die Ordensschwestern im Gesundheitswesen tätig und werden dort mit den mangelnden Infrastrukturen des Landes konfrontiert. Mit Hilfe ihrer Mitschwestern und der Konviktualen in Warschau und Italien konnte die Ordensfrau und Ärztin, Schwester Marie Groleau, in Sabou ein Gesundheitszentrum planen, das sich derzeit noch im Bau befindet. Die Ordensschwestern begleiten Frauen bei der Schwangerschaft und bei der Entbindung, wobei ihnen einheimische Krankenschwestern zu Seite stehen, die vor Ort ausgebildet wurden. In Italien sammeln Laien der Ordensfamilie der „Militia Immaculatae“ Medikamente, Geräte und Spenden für das Projekt. (AM) (Fidesdienst, 20/02/2009 – 24 Zeilen, 252 Worte)


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