ASIEN/INDIEN - „Gib uns heute unseren täglichen Reis“. Auf Initiative des neuen Vorsitzenden lanciert Caritas Indien eine Kampagne im Rahmen des Internationalen Jahres des Reises

Montag, 3 Mai 2004

New Delhi (Fidesdienst) - Der neue Vorsitzende von Caritas Indien, Bischof Peter Remigius von Kumbakonam, der auch Leiter der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit, Frieden und Entwicklung ist, hat bereits bei seinem Amtsantritt, seinen besonderen Elan unter Beweis gestellt.
Bischof Remigius war bereits von 1982 bis 1988 Exekutivdirektor der Caritas gewesen und hatte in diesem Amt die verschiedenen Aktivitäten der Caritas direkt geleitet. Als Vorsitzender ist er für die Festlegung strategischer Richtlinien und Prinzipien sowie das Treffen grundlegender Entscheidungen zuständig. Der Bischof wurde bei der jüngsten Vollversammlung der indischen Bischofskonferenz im Januar dieses Jahres für das Amt des Caritas-Vorsitzenden ernannt. In diesem Amt wird er auf seine frühere direkte Erfahrung zurückgreifen und der Organisation zu weiterem Wachstum verhelfen können.
Bischof Remigius folgte in diesem Amt Bischof Jacob Thoomkuzhy nach, der das bischöfliche Hilfswerk während der vergangenen Jahre leitete, in denen die Caritas insbesondere sich insbesondere auch durch ihre Rehabilitations-Projekte in Orissa und Gujarat auszeichnete. Bischof Jacob Thoomkuzhy wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der indischen Bischofskonferenz gewählt.
Im Jahr 2004 schließt sich Caritas Indien insbesondere der Kampagne der Vereinten Nationen an, die das laufende Jahr zum „Internationalen Jahr des Reises“ proklamiert haben. Dazu wurde in den Ortskirchen und in allen Pfarreien in den ländlichen Gebieten eine Spendenaktion mit dem Titel „Gib uns heute unseren täglichen Reis gestartet. „Es handelt sich dabei nicht nur um die Bitte der Armen in Indien“, so Caritas Indien, „sondern um die Bitte von Millionen hungernder Menschen auf der ganzen Welt, die die internationale Staatengemeinschaft erhören sollte“. (PA) (Fidesdienst, 3/5/2004 - 26 Zeilen, 271 Worte)


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