Peking (Fidesdienst) – Die Zusammenarbeit der asiatischen Länder bei der Bekämpfung der gefährlichen Lungenkrankheit SARS ist Gegenstand zweier internationaler Veranstaltungen, die in den kommenden Tagen in Peking stattfinden werden.
Am 1. und 2. Juni werden Vertreter Chinas und der ASEAN-Staaten (Verband Südostasiatischer Staaten) Kontrollmaßnahmen an den Grenzen der jeweiligen Länder vereinbaren. Die chinesische Delegation wird der stellvertretende Ministerpräsident und Gesundheitsminister Wu Yi liegen. Neben den Vertretern der 10 ASEAN-Mitgliedsstaaten werden auch Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation und zahlreiche internationale Experten an der Tagung teilnehmen.
Am 3. und 4. Juni sollen im Rahmen eines internationalen Studienseminars die wissenschaftlichen Möglichkeiten bezüglich der Herstellung eines Impfstoffs gegen SARS erörtert werden. Wie ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums bekannt gab, sollen auch Journalisten, die von dem Ereignis berichten, einer Blutanalyse und eine Röntgenaufnahme der Lungen unterzogen werden, was unter den Medienschaffenden allgemeinen Protest auslöste.
(NZ) (Fidesdienst, 30/5/2003 – 15 Zeilen, 143 Worte)