OZEANIEN/SALOMONEN - „Mamma Margherita“: Ein neues Jugendwohnheim der Salesianerinnen von Don Bosco

Dienstag, 15 Juli 2008

Honiara (Fidesdienst) – Das vor kurzem eingeweihte neue Jugendwohnheim der Salesianerinnen von Don Bosco (Figlie di Maria Ausiliatrice, FMA)auf den Salomonen ist nach der Mutter des Ordensgründers „Mamma Margherita“ benannt. Die Wahl des Namens steht vor allem für ein familiäres Klima und das besondere Augenmerk für junge Menschen, das die neue Einrichtung kennzeichnen soll. An der Einweihungszeremonie nahm auch die Generalrätin für die Missionen der Salesianerinnen von Don Bosco, Schwester Ciril Hernandez teil. Erzbischof Adrian Smith von Honiara stand dem Gottesdienst vor und weihte das neue Wohnheim ein. Wie eine einheimische Schwester gegenüber dem Fidesdienst bekräftigt, nahmen dem zukünftigen Stil des Hauses entsprechend nahmen an der Zeremonie auch zahlreiche Jugendliche teil, die Feier der Einweihung des Hauses gestalteten, das ihr „zweites Zuhause“ werden soll, ein Ort der Begegnung, des menschlichen und geistlichen Wachstums, der Gemeinschaft und des Zusammenlebens.
Die erste Gemeinschaft der Salesianerinnen bestehend aus Schwester Sialei Taofinou, Schwester Anna Maria Gervasoni und Schwester Sonia Murari kam im Januar auf die Salomonen, wo die Schwestern seither in der Pastoral tätig sind. In nur sechs Monaten gelang es den Schwestern ein Grundstück zu finden und ein Haus zu bauen, wo sie sich vor allem der Jugendpastoral und insbesondere der Förderung von Mädchen widmen werden.
„Unser Haus ist nach ‚Mamma Margherita’ benannt. Die Mutter von Don Bosco war eine große moralische und geistliche Stütze für den Sohn zu Beginn seines Engagements für junge Menschen in Not. Die Kirche betrachtet sie als verehrenswürdig und als Vorbild für alle Christen, insbesondere Mütter und Erzieher. Uns Schwestern gefällt die Vorstellung, dass Mamma Margherita der Initiative des Sohnes noch einmal zustimmt, für viele arme Jugendliche auf den Salomonen Mutter zu sein und mit uns ein neues Abenteuer zu beginnen. Wir träumen bereits von einem Haus voller Jungen und Mädchen, die wachsen und ihr Leben und das der Gesellschaft in die Hand nehmen wollen. Unserer Gemeinschaft unternimmt die ersten Schritte und es wird ihr gelingen mit offenem und hörendem Herzen Wege zu finden, um im Alltag Zeichen der Liebe Gottes zu sein.“
Margherita Occhiena (1788-1856), die Mutter des heiligen Giovanni Bosco wird als Mutter der Ordensfamilie des Don Bosco betrachtet. 2006 wurden mit dem „Decretum super virutibus“ ihre besonderen Tugenden anerkannt. (PA) (Fidesdienst, 15/07/2008)


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