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Chia Yi (Fidesdienst) – Die Schwestern der Kongregation der „Schwestern von Unserer Lieben Frau von China“ (Sisters of Our Lady of China, OLC) feierten vor kurzem vier wichtige Ereignisse: das 68jährige Gründungsjubiläum, das 25jährige Jubiläum der Profess von Schwester Liu Si Ting; die zeitlichen Gelübde von vier Novizinnen und die Weihe von 21 Mitgliedern des Laienzweiges der Kongregation, „Apostel Unserer Lieben Frau von China“.
Wie die Wochenzeitung der Erzdiözese Taipeh „Christian Life Weekly“ mitteilt, feierte der neue Bischof von Chia Yi, Thomas Chung, mit den Schwestern einen feierlichen Gottesdienst in der Kathedrale. Bei diesem Anlass dankte er für die kostbare Arbeit der Schwestern.
Die Kongregation der „Sisters of Our Lady of China“ wurde 1938 vom ersten Kardinal Chinas und ganz Asiens, Thomas Tian Geng Xin, SVD, gegründet, der damals Apostolischer Präfekt von Yang Gu war. Mit der neuen Kongregation wollte er den missionarischen Anforderungen der Präfektur entsprechen. Die Kongregation wurde vom damaligen Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker (Propaganda Fide), Kardinal Fumasoni Biondi, im November desselben Jahres gebilligt. Im Dezember 1940 wurde die erste Gemeinschaft in der Diözese Yang Gu gegründet. Die Schwestern wollten das „Fiat“ Mariens bei der Verkündigung des Engels nachahmen und zwar durch das Engagement in der Pastoral und im Gesundheits- und Erzeihungswesen. In Hongkong eröffneten die Schwestern am 12. Mai 1949 die erste Gemeinschaft es folgte eine weitere in Macao. Im Februar 1952 wurde schließlich die Gemeinschaft in Taiwan gegründet. Im Lauf der Jahre wurden Gemeinschaften in verschiedenen Teilen der Insel eröffnet. Heute sind Schwestern der Kongregation auch in Australien tätig, wo sie vor allem auch Zuwanderer betreuen. Inzwischen ist die Kongregation international mit Schwestern aus Vietnam, den Philippinen und aus anderen Ländern. (NZ) (Fidesdienst, 06/06/2008)
