EUROPA/ITALIEN - Universalität und Solidarität: Studierende übernehmen soziale Verantwortung

Freitag, 27 Juni 2025

UER

Rom (Fides) - An der Europäischen Universität Rom (Università Europea di Roma, UER) ist ein weiteres Jahr der Aktivitäten zur sozialen Verantwortung, die vom Zentrum für integrale Ausbildung der Universität gefördert werden, zu Ende gegangen.
Diese Aktivitäten spielen eine zentrale Rolle in der Ausbildung und der persönlichen Entwicklung der Studenten, indem sie ihnen die soziale Dynamik, die aktive Ausübung von Solidarität und die Anerkennung des sozialen Wertes, der dem beruflichen Engagement innewohnt, bewusst machen. Die Studenten arbeiten mit verschiedenen Organisationen zusammen, die im sozialen Bereich in der Region tätig sind (Vereine, gemeinnützige Organisationen, Stiftungen, Werkstätten, Freiwilligenorganisationen) und engagieren sich in verschiedenen Bereichen: Unterstützung von Obdachlosen oder Menschen in sozioökonomischen Notlagen, Hilfe für Minderjährige und Behinderte, Umweltschutz, Förderung von Kultur und Bildung, Unterstützung von älteren oder kranken Menschen.
Eine Studentin beschreibt ihre persönliche Erfahrung bei der Hilfe für Obdachlose: „Auf unserem Heimweg nahmen wir viel mehr mit, als wir gegeben hatten. Diese Begegnung hat uns verändert. Sie hat die unsichtbare Barriere durchbrochen, die uns vom Schmerz der anderen trennt. Und vielleicht liegt in dieser kleinen Verschiebung unseres Blicks die Möglichkeit einer größeren Veränderung: in der Stadt, in unseren Beziehungen, in uns selbst“. Eine andere Studentin berichtete über die Aktion „Engel für einen Tag“, den sie mit den Kindern in den Familienhäusern Roms verbrachte: „Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass Freiwilligenarbeit nicht nur eine großzügige Aktion ist. Sie ist ein Spiegel. Sie führt einem die Realität der anderen vor Augen, aber auch die eigene. Sie zwingt dich, deine Prioritäten zu überprüfen und dich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Sie erzieht dich zu Respekt, Dankbarkeit und Präsenz”.
Ziel dieser Initiativen ist es, dass die Studierenden sowohl technisch-wissenschaftlich als auch menschlich ausgebildet werden, damit sie in der Lage sind, anderen mit Sensibilität und Respekt zu begegnen, und damit sie ihren Beruf nicht nur als persönliche Erfüllung, sondern auch als Dienst an der Gesellschaft erleben.
(Fides 27/6/2025)


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