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Madrid (Fides) - Missionsbeauftragte der spanischen Diözesen und Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke kamen zu einer dreitägigen Konferenz unter dem Motto "Päpstliche Missionswerke, Wege in die Zukunft“ zusammen, die am gestrigen 19. Mai zu Ende ging. Abschließend formulierten die Teilnehmer die Herausforderungen, denen sich die Ortskirchen stellen wollen, um missionarische Initiativen in den Diözesen des Landes neu zu beleben.
Die Delegierten inspirierten sich dabei an der Überlegung des Präsidenten der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Giampietro Dal Toso, der aus Rom zugeschaltet war und dazu aufforderte, die Tätigkeit der Ortskirche nicht von der missionarischen Tätigkeit zu trennen. In diesem Sinne unterstrichen die Teilnehmer die Notwendigkeit einer "Synodalität" in deren Rahmen die Missionsbeauftragten der Diözesen in Abstimmung mit anderen Abteilungen der Diözesanverwaltung arbeiten. Außerdem soll die Arbeit der Päpstlichen Missionswerke bekannt gemacht und missionarische Aktivitäten besser in die ordentliche Seelsorge integriert werden.
Die Delegierten betonten die Notwendigkeit, die Grundlagen des Charismas der Päpstlichen Missionswerke zu stärken und im Hinblick auf die missionarische Bildungsarbeit wurde unterstrichen, dass Missionswissenschaft oder zumindest missionarische Aspekte in die Lehrpläne zur Priesterausbildung und zur Bildung der Laien aufgenommen werden muss. Darüber hinaus sei es notwendig, das Gebet - nach dem Vorbild der Gründerin des Werkes zur Verbreitung des Glaubens, Pauline Jaricot - durch die Schaffung von Gebetsketten und Gebetsgruppen, insbesondere in Pfarreien, zu fördern.
Zur Vorbereitung der Aktivitäten, die im Hinblick auf die Jubiläumsfeierlichkeiten der Päpstlichen Missionswerk im Jahr 2022 (400jähriges Gründungsjubiläum, der Kongregation für die Evangelisierung der Völker; 200jähriges Gründungsjubiläum des Werkes zur Verbreitung des Glaubens; 100. Jahrestag der Erhebung der Werke in den Rang von "päpstlichen“ Werken, das 100jährige Gründungsjubiläum der Zeitschrift Illuminare und die Seligsprechung der Gründerin des Werkes zur Verbreitung des Glaubens, Paolina Jaricot) geplant sind, soll der Impuls des außerordentlichen Monats der Weltmission im Jahr 2019 wieder aufgenommen werden. Dazu schlug der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien Pfarrer José Mª Calderón die Schaffung einer Arbeitsgruppe vor.
Abschließend wurde die Kampagne zum Sonntag der Weltmission „Domund 2021“ vorgestellt, die dieses Jahr unter dem Motto "Verkündet, was ihr gesehen und gehört habt" stattfinden wird. Wie der Missionsbeauftragte von Salamanca, José Miguel González betonte ist der diesjährige Weltmissionstag, „ eine neue Gelegenheit, die der Herr uns anbietet, um unseren Missionsbewusstsein zu reaktivieren und die großartige Arbeit ans Licht zu bringen, die so viele Missionare leisten, um Menschen zu begleiten, die an der Covid19-Pandemie und anderen vergessenen aber nicht weniger tödliche 'Pandemien' leiden".
(CE) (Fides 20/05/2021)